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Eine Welt – One World

~ Ökumenischer 1Welt-Kreis Ruhla (D)

Eine Welt – One World

Schlagwort-Archiv: talentförderung

Der 2%-Appell der Kirchen – bewährt, darum: Wir sind dabei!

25 Montag Okt 2021

Posted by 1Welt - 1World in Allgemein - General, Ruanda - Rwanda

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Schlagwörter

2%-Appell, Afrika, Appell, ausbildung, Berufsausbildung, Bildung, Bildungspatenschafts-Programm, corona, covid19, Deutschland, Dritte Welt, Eine Welt, EKM, Entwicklung, Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, gehörlos, Information, Kinder, kirche, Kunst, Lebensperspektive, Musik, musisch, musische bildung, Nachhaltigkeit, nahrung, nahrungsmittelhilfe, nothilfe, pandemic, pandemie, präsentation, responsibility, Ruanda, Selbständigkeit, selbstbestimmt, Spende, stipendium, studieren, Studium, Tagelöhner, talent, talente, talentförderung, unabhängig, unabhängigkeit, verantwortung, Würde

Sorry, no English version available

Zum dritten Mal schon sind wir zu unserer Freude mit dem Bildungsprojekt in Ruanda in die Broschüre des 2%-Appells aufgenommen worden, die vom Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) alle 2-3 Jahre herausgegeben wird. In ihr werden sowohl aktuelle, wie z.B. Nothilfe-Projekte, als auch bewährte Dauer-Projekte vorgestellt.

Wir sind sehr dankbar, daß unser Projekt wieder vertreten ist, denn Bildung von Kindern und Jugendlichen ist nun einmal kein zeitlich begrenztes Erfordernis.

Die Corona-Pandemie hat die Situation in Ruanda verschärft, so daß wir uns im Jahr 2020 genötigt sahen, zusätzlich zu den regulären Ausgaben insgesamt rund 6000 Euro Nahrungsmittelhilfe für unsere Patenkinder und ihre Familien zu leisten, da die Eltern unserer Patenkinder entweder (überwiegend) Tagelöhner oder Arbeiter im Niedrigstlohn-Sektor sind. Und auch im Jahr 2021 mußten wir etlichen Familien mit der gleichen Nothilfe mit 1850 Euro unter die Arme greifen. Anderenfalls wären, laut unserer Mitarbeiterin in Ruanda, einige unserer Patenkinder schlichtweg verhungert…
Die Spenden aus dem 2%-Appell haben wesentlich dazu beigetragen, daß wir diese Sonderausgaben tätigen konnten!

Wir danken allen kirchlichen Institutionen und Kirchengemeinden, die uns in den zurückliegenden Jahren mit Spenden aus diesem Appell bedacht haben!
Sie haben uns sehr geholfen, die Rahmenbedingungen für unser Bildungsprojekt in Ruanda abzusichern!

Doch das Anliegen unseres Projekts ist nach wie vor brandaktuell!

Deshalb bitten wir die Kirchengemeinden und kirchlichen Institutionen auch weiterhin um ihre Unterstützung der Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen!
Dadurch wird nicht nur das Leben der Begünstigten verbessert, sondern auch deren Familien und der ganzen Gesellschaft.
Eine gute Bildung wirkt sich schließlich auch auf die Entwicklung des Heimatlandes aus und sichert somit gute Rahmenbedingungen für ein auskömmliches Leben der Menschen. Damit tragen wir zur Bekämpfung von Fluchtursachen und zu einem friedlicheren und gerechteren Leben auf der einen Welt bei.

Hintergrund:
Seit der Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen im Jahr 1968 in Uppsala gibt es den sogenannten 2%-Appell der Kirchen.
Hintergrund war und ist die Not und sind die Entwicklungsunterschiede in vielen Ländern der Erde. Die Vollversammlung rief deshalb die Kirchen auf, zwei Prozent ihrer regelmäßigen Einnahmen für Entwicklungsaufgaben zur Verfügung zu stellen.

Im Jahr 1985 schloss sich die Synode der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen dem 2%-Appell an. Landeskirche, Kirchenkreise und Kirchengemeinden richteten Fonds für ökumenische Solidarität ein. Seit 2009 werden in der gesamten Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 2 %-Mittel für ökumenische Solidarität bereitgestellt.
Der 2 %-Appell bietet die Gelegenheit, unserem Dank und unserer Verantwortung eine besondere Form zu geben.

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Ruanda 2020 – Ein Reisebericht, Schluß

01 Mittwoch Apr 2020

Posted by 1Welt - 1World in Ruanda - Rwanda

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2020, Africa, Afrika, anglican church, artists for kids, ausbildung, äthiopien, Bericht, Berufsausbildung, Bildung, Bildungspatenschaft, Bildungspatenschafts-Programm, bishop, Butare, charity, Children, composer, Deutschland, donation, Dritte Welt, Education, Eine Welt, erfolg, Ethiopia, gehörlos, handicap, Huye, impaired, Information, introduction, kid, kids, Kinder, komponist, lied, Liedermacher, music, Musik, Nachhaltigkeit, nathan, nothilfe, one world, Patenschaft, präsentation, presentation, projektvorstellung, Reise, reisebericht, Ruanda, Rwanda, scholarship, self-confidence, self-sustaining, singer-songwreiter, song, Spende, sponsorship, stipendium, success, support, sustainability, talent, talentförderung, trip, umuganda, video, vocational training, vorstellung

(English version under construction)

23. Januar – Buchhaltungstag
Die Verwaltung von Spenden ist bekanntermaßen ein sensibles Thema. Deshalb nahmen wir uns heute den ganzen Tag Zeit, in aller Ruhe Laurettes Buchführung durchzugehen.
Um es kurz zu machen: sie ist tadellos! Wir sind dankbar, daß wir mit Laurette eine zuverlässige Mitarbeiterin vor Ort haben.

24.1. – Projektbesuche
Eigentlich hat unser Kooperationspartner „Amizero y’Ubuzima Organization“ seine eigenen Projekte. Sie fördern geistig behinderte Kinder.
Unsere Kooperation beschränkt sich auf die Leitung unseres Bildungsprojekts, die von Laurette versehen wird. Sie ist die Vorsitzende des Vereins.
Wir haben die Gelegenheit genutzt, zwei Schulen zu besuchen, in denen Schüler lernen, die von AyU betreut werden. Die Organisation hat kürzlich vom Distrikt zwei Häuser zugewiesen bekommen, in denen diese Kinder künftig um einer besseren Versorgung willen zentral untergebracht und beschult werden sollen. Wir haben mit Laurette vereinbart, daß wir sie in der Startphase unterstützen, und die drei geistig behinderten Kinder, die momentan durch unser Projekt gefördert werden, dort mit integriert werden. Denn ihre derzeitige Lebenssituation dient ihrer Entwicklung nicht. Wir freuen uns, daß wir unserem Kooperationspartner auf diese Weise helfen und damit einen kleinen Dank für die gute Zusammenarbeit abstatten können.
Es ist erfreulich, daß die Zahl der geförderten Kinder langsam wächst. Wir haben jedoch festgestellt, daß damit auch das Arbeitspensum zunimmt. Deshalb hatten wir schon vor unserer Reise mit Laurette vereinbart, daß wir eine zweite Mitarbeiterin suchen wollen. Laurette hatte mir schon einen Vorschlag gemacht und an diesem Tag sollten wir die Frau nun treffen um miteinander zu sprechen. Das Gespräch verlief gut und so freuen wir uns, nun mit Frau Berthilde eine neue Mitarbeiterin zu haben. Frau Berthilde ist Lehrerin und dazu eine warmherzige Frau. Und genau eine solche Person brauchen wir, zu der die Kinder Vertrauen aufbauen können.

Während wir vor dem Nehemiah Cafe im Gespräch vertieft saßen, grüßte uns ein vorbeigehender Mann. Es stellte sich heraus, daß es Bischof Nathan der Diözese Butare der Anglikanischen Kirche war. Erfreut nahmen wir ihn in unsere Mitte und unterhielten uns ein wenig. Er ist ein sehr offener und fröhlicher, dazu unprätentiöser, Mann. Kurzerhand lud er uns zur Einweihung des neuen Gästehauses am nächsten Tag ein, zu welchem die Pastoren der ganzen Gegend sowie der Erzbischof eingeladen waren.

25.1. – Ein Tag der besonderen Art
Jeweils am letzten Samstag im Monat findet in ganz Ruanda etwas statt, was sich Umuganda nennt. Wir kennen so etwas Ähnliches aus der Zeit der DDR unter dem Namen Subbotnik. Der Unterschied besteht allerdings darin, daß dieser allgemeine Arbeitseinsatz der gesamten Bevölkerung in Ruanda obligatorisch ist und wohl auch recht konsequent durchgeführt wird, wie uns versichert wurde.
Diese regelmäßigen Arbeitseinsätze tragen wohl auch zu dem sauberen und relativ aufgeräumten Erscheinungsbild des ganzen Landes bei. Im Land weilende Ausländer sind übrigens herzlich zum Mitmachen eingeladen und an beliebigem Ort gern gesehen. Uns ging es nicht anders.
Wir hatten allerdings ohnehin vor, als Ausgleich für unsere Flugreise Bäume zu pflanzen und wollten uns von Laurette dazu beraten lassen. Sie erzählte uns, daß es in Ruanda üblich sei, daß wohlhabende Leute angehalten sind, für arme Menschen drei Obstbäume auf deren Grundstück zu pflanzen. Natürlich funktioniert das überwiegend nur auf dem Land. Das war für uns genau das Richtige. Damit wurde ein doppelt guter Zweck erfüllt.
Also fuhren wir in ein Dorf namens Gaye, soweit ich mich erinnere, weit ab von Butare. Vor der Baumpflanzung kam aber erst einmal der obligatorische Arbeitseinsatz an die Reihe. Wir entfernten mit einigen Dorfbewohnern eine Graskante, die auf den Fahrweg gewachsen war, und hackten noch ein wenig mit einigen ein Schnittgerinne (Regenwasserabfluß am Straßenrand) aus.
(Die Hacken sind übrigens erstaunlich schwer und ich bekam eine Ahnung davon, welch schwere Arbeit nicht nur die Männer, sondern vor allem die Frauen bei der täglichen Feldarbeit leisten. Meine Hochachtung!)
Eigens zu diesem Anlaß mitarbeitender Ausländer (Bleichgesichter) erschien die Kreischefin. Offenbar waren wir die Attraktion des Jahres – oder des Jahrzehnts? Wer weiß.
Anschließend pflanzten wir jedenfalls unsere Bäume (Mango, Baumtomate und Avocado) und damit war unser Werk vollbracht. Zum Gruppenfoto und einigen anfeuernden Reden wurde die Dorfgemeinschaft zusammengerufen und so wurde der Arbeitseinsatz wohl zu einem Ereignis, das in die Dorfannalen eingehen wird.

Am Nachmittag sollten wir eines unserer Patenkinder treffen, bevor wir an der feierlichen Eröffnung des neuen Gästehauses teilnahmen. Mit einiger Verspätung traf P. ein. Er ist als Kind erblindet, bekam aber durch die Patenschaft die Chance zur Schule zu gehen. Dank seiner sehr guten Zensuren erhält er ein staatliches Stipendium und studiert nun in Butare „International Relations“. Ursprünglich wollte er Journalismus studieren. Doch bei seinen Recherchen über Berufschancen bemerkte er, daß diese nicht gut sind, besonders nicht für blinde Journalisten.
Ich freue mich jedenfalls, daß er ein Studienfach seines Interesses gefunden und damit auch bessere Berufschancen hat. Gerade Körperbehinderte haben ja besondere Schwierigkeiten beim Start ins Berufsleben. Da sein Lebensumfeld nun ein völlig neues ist fragte ich ihn, ob er denn in der fremden Umgebung zurechtkommt. P. sagte, daß er keine Probleme hat. Schließlich läge Butare ja auch in Ruanda und da sei alles dasselbe.

Schließlich war es soweit. Wir wurden zur Eröffnungsfeierlichkeit gebeten. Zu diesem Zwecke hatten wir unsere Kleidungsstücke angelegt, die wir uns kurz zuvor hatten in der Stadt schneidern lassen. Gut sahen wir aus – um uns mal ein kleines Eigenlob auszusprechen 🙂
Wir wurden gar zu Ehrenplätzen in der ersten Reihe mit gepolsterten Stühlen geführt, während alle anderen Gäste –abgesehen vom Erzbischof und einigen weiteren Ehrengästen – auf Plastikstühlen saßen, was mir etwas unangehm war. Aber Bischof Nathan hatte es so bestimmt, und so folgten wir.
Dann aber hieß es warten, denn Bischof und Erzbischof waren noch unterwegs auf der Rückfahrt von einem Besuch außerhalb Butares. Inzwischen versuchten die moderierenden Pastoren die Gäste zu unterhalten. Natürlich auf Kinyarwanda, was wir nicht verstehen. Immerhin übersetzte der neben mir sitzende Pfarrer der örtlichen Kirche ab und zu etwas.
Schließlich erschienen die Bischöfe und die Zeremonie begann. Zwar verstanden wir nach wie vor nichts, aber die eingelagerte Musik war erfrischend.
Haben Sie, liebe Leser, schon einmal einen springenden Bischof gesehen? Wir hatten die Freude. Während eines Liedes sang und tanzte – und sprang – er mit einigen anderen Pfarrern. Es war ein sehr ungewöhnlicher Anblick, zumal er seine Amtstracht anhatte. Ich mußte sogleich an unsere Bischöfe denken, und ob sie das wohl auch tun würden bzw wie das bei ihnen aussähe 🙂
Nach allen Reden erfolgte dann der Gang durchs neue Gästehaus und nach einigen herzlichen Abschiedsworten zogen wir uns schließlich zurück.

26.1. – Abreise
Der letzte Tag unseres Ruanda-Aufenthalts war gekommen – leider.
Wir fuhren gleich morgens ab, weil die Paten in Kigali noch einmal ihr Patenkind und ich drei Künstler treffen wollten, um mit ihnen über unser Projekt „Künstler für Kinder“ zu sprechen.


Einer der Künstler, ist schon im Projekt: Ras Erigz. Mit ihm habe ich vor zwei Jahren diese Initiative aus der Taufe gehoben. Nun kommen zwei Neue dazu: Cyiza Jackson, der nach meinem Eindruck echt talentiert ist. Und Sacha, ein Freund von Ras Erigz. Ich hoffe, daß sich diese Künstlerinitiative weiterentwickelt, so daß unser Projekt nachhaltig davon profitieren kann.

Nach der Verabschiedungszeremonie begaben wir uns zum Flughafen mit dem guten Gefühl, daß die Reise sehr erfolgreich verlaufen ist und unser Projekt nach menschlichem Ermessen eine gute Zukunft hat.

Die Paten reisten zurück nach Deutschland, und ich blieb noch für eine gute Woche in Addis Ababa, um dort ein weiteres Projekt zu besuchen, das ist seit 1997 unterstütze, und um Freunde zu treffen. Aber das ist eine andere Geschichte 🙂

Fazit dieser Reise
Der Hauptgrund meiner diesjährigen Reise bestand zum einen darin möglichst viele Kinder zu besuchen und mich über deren Lebenssituation kundig zu machen. Zum anderen hatten Laurette und ich vereinbart, die Buchhaltung miteinander zu prüfen, eine weitere Mitarbeiterin angesichts der wachsenden Zahl an betreuten Kindern zu finden und zu erkunden, inwieweit wir das Management unseres Projekts ggf. an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen müssen.
Wie schon erwähnt, haben wir beschlossen, die Unterstützung von Eltern bzw Erziehungsberechtigten auszubauen, so daß sie ihren eigenen Anteil an der Versorgung der Familie erbringen können.
Ferner sahen wir uns gezwungen angesichts der hohen Kosten für Universitäts-Studenten eine Förderungsbeschränkung einzuführen, so daß unsere Patenkinder nur dann noch gefördert werden, wenn sie ein staatliches Stipendium erhalten – und natürlich sofern die Paten bereit sind, die Patenschaft während eines Studiums weiterzuführen. Außerdem werden Laurette und Berthilde die Kinder hinsichtlich ihrer Berufswünsche beraten, so daß diese sinnvolle und adäquate Entscheidungen treffen können.
Die Lehr-Praxis an Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen in Ruanda macht es erforderlich, daß besonders die Schüler ab der Oberstufe mit einem Smartphone bzw Laptop ausgestattet sind, denn Lehrbücher gibt es kaum. Sie sind teuer und einem hohen Verschleiß ausgesetzt. Deshalb werden wir verstärkt darauf achten, daß unsere Kinder mit solchen Geräten ausgestattet werden. Die Finanzierung bleibt dabei noch offen. Manche Paten sind so großzügig, daß sie diese Geräte ihrem Patenkind durch Spenden zukommen lassen. Andere sind dazu nicht in der Lage. Dann greift der Kompensationsfonds.
Doch dieser muß gut ausgestattet sein! Deshalb werben wir auch ganz bewußt für sogenannte Projektpatenschaften. Die entsprechenden Paten können einen beliebigen monatlichen Betrag wählen und an uns überweisen. Das kommt allen entgegen, die eine persönliche Patenschaft nicht übernehmen können oder wollen.
Eine Erhöhung des monatlichen Betrages für eine persönliche Patenschaft ist zurzeit nach wie vor nicht vorgesehen, allerdings langfristig auch nicht auszuschließen, da die Lebenshaltungskosten in Ruanda – wie in jedem anderen Land der Erde – sukzessive steigen.
In jedem Fall werden wir unsere Bemühungen um Spenden und Paten intensivieren müssen! Denn auch die Arbeit vor Ort muß getan werden, und sie geschieht aufopferungsvoll durch Laurette. Doch es wäre unethisch, von ihr – und Berthilde – eine rein ehrenamtliche Tätigkeit zu erwarten. Wir bezahlen beiden aus Projektspenden fairerweise wenigstens eine Aufwandsentschädigung.
Ich bin froh und dankbar, daß ich wieder viele unserer Kinder und unserer Mitarbeiter treffen konnte, dazu auch neue Bekannte, wie etwa Bischof Nathan. Von dieser Reise bin ich mit dem sehr guten Gefühl und Wissen zurückgekehrt, daß unser Projekt nun rund läuft, und ich hoffe, daß der Kreis an Förderern kontinuierlich wachsen wird, damit wir noch vielen Kindern und Jugendlichen helfen können.
Wie immer möchte ich auch die Paten ermutigen, die Reise nach Ruanda anzutreten und ihre Patenkinder zu besuchen. Das ist immer ein bewegendes, und oft nachhaltiges, Erlebnis, das die Sicht sowohl auf das eigene Leben verändert, als auch die Bilder zurechtrückt, die wir verständlicherweise in Unkenntnis der realen Lebensbedingungen in einem afrikanischen Land im Kopf haben. Doch dieses gegenseitige Kennenlernen entwickelt auch erst ein Verständnis dafür, warum dieses Engagement so außerordentlich nötig, ja, für die Kinder und Jugendlichen, die wir betreuen, überlebenswichtig ist.
Ruanda bietet dafür gute und sichere Rahmenbedingungen. Und die Paten, die ihre Patenkinder bereits besucht haben, können dies bestätigen.

Ende

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Ruanda 2020 – Ein Reisebericht, Teil 3

17 Dienstag Mär 2020

Posted by 1Welt - 1World in Ruanda - Rwanda

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2020, Africa, Afrika, artists for kids, ausbildung, äthiopien, Bericht, Berufsausbildung, Bildung, Bildungspatenschaft, Bildungspatenschafts-Programm, Butare, charity, Children, composer, Deutschland, donation, Dritte Welt, Education, Eine Welt, erfolg, Ethiopia, gehörlos, handicap, Huye, impaired, Information, introduction, kid, kids, Kinder, komponist, lied, Liedermacher, music, Musik, Nachhaltigkeit, nothilfe, one world, Patenschaft, präsentation, presentation, projektvorstellung, Reise, reisebericht, Ruanda, Rwanda, scholarship, self-confidence, self-sustaining, singer-songwreiter, song, Spende, sponsorship, stipendium, success, support, sustainability, talent, talentförderung, trip, video, vocational training, vorstellung

(English version under construction)

19. Januar – Besuchstag
Durch die ungewöhnlich starken Regenfälle in zurückliegender Zeit wurden in den Tälern in Kigali viele Häuser beschädigt oder gar zerstört und kamen Menschen ums Leben. Die Regierung hat daraufhin beschlossen, in den gefährdeten Gebieten sämtliche Häuser abreißen zu lassen. Die Menschen, die dort leben, müssen sich eine andere Bleibe suchen. Unterstützung von der Regierung gibt es nicht.
Nun trifft es dabei, wie so oft, die Ärmsten, die dort in diesen einfachen Hütten lebten. Unter ihnen befindet sich auch eine Familie ohne Eltern, die wir an diesem Vormittag besuchten. Es handelt sich zum größten Teil um ehemalige bzw aktuelle Patenkinder die nun sehen müssen, wo sie bleiben können. Sie erzählten uns, daß sie ein Häuschen gefunden hätten, dort aber 60 € Miete im Monat bezahlen müssen. Das können sie sich aber auf die Dauer nicht leisten, da der älteste Bruder und die älteste Schwester nur mit Gelegenheitsjobs etwas Geld verdienen können. Wir haben ihnen zwei Monatsmieten gegeben und sie gebeten, sich etwas Günstigeres zu suchen. Das dürfte in Kigali zwar nicht einfach sein, aber auch nicht unmöglich.
Immerhin erfuhren wir, daß es der Familie den Umständen entsprechend gut geht und besonders habe ich mich über I. gefreut, der eine deutliche Veränderung durchgemacht hat. Bei meinem letzten Besuch war er sehr schüchtern und hat kaum geredet. Zwischenzeitlich hatte ihn seine Mutter in Uganda in eine Schule gehen lassen in dem Glauben, daß das Niveau dort besser sei, auf Laurettes Bitte hin aber wieder zurückgeholt, was sich nun als sehr positiv herausgestellt hat. Nicht nur, weil sich die politischen Beziehungen zwischen Uganda und Ruanda verschlechtert haben, sondern weil es für den Jungen auch besser ist, bei seiner Familie zu sein. Dieses Mal war er aufgeschlossen und gesprächig. Er hat seine Englischkenntnisse deutlich verbessert und ich konnte mich gut mit ihm unterhalten. F. studiert noch für drei Jahre Hotelmanagement und wird danach wohl mal recht gute Aussichten auf einen Job haben.

Weiter führte uns der Weg zu einer Familie, die ich schon seit etlichen Jahren kenne. Zu ihr gehört auch eines unserer Patenkinder, F., ein Neffe. Er hat ein Elektronikstudium absolviert und wollte ursprünglich weiter studieren. Wir haben ihm empfohlen, sich selbständig zu machen und auf diese Weise für sich selbst sorgen zu können, anstatt zu studieren und danach arbeitslos zu sein, wie viele junge Akademiker. Er möchte nun noch einen Short-Course für ein Jahr machen, um etwas mehr Praxis zu bekommen und danach sein eigenes Unternehmen beginnen. Das werden wir mit der Sponsorin besprechen.

Abends waren wir zu einem Bekannten eingeladen, den ich schon seit einigen Jahren kenne. Er war bis 2018 Mitglied des Parlaments und arbeitet jetzt wieder als Veterinär. Es war ein vergnüglicher Abend, der allerdings mit einer bösen Überraschung endete, denn unser Auto wollte nicht anspringen. So sah sich unser Gastgeber genötigt, uns nach Hause zu fahren. Am nächsten Tag war der Spuk vorüber. Das Auto startete ohne Probleme und ließ uns diesbezüglich auch nicht mehr bis zum Ende der Reise im Stich.

Exkurs zum Auto
Wir hatten vor ca 4 Jahren eine Spendensammlung durchgeführt, damit wir für unsere Projektpartner vor Ort ein gebrauchtes Auto kaufen können, da unsere Patenkinder im ganzen Land verstreut leben. Der damalige deutsche Projektleiter hat beim Kauf leider kein glückliches Händchen gehabt. Denn das Auto ist nicht nur alt, sondern auch in ziemlich schlechtem Zustand. Ständig fallen Reparaturen an. Auch während unseres Aufenthaltes mußten wir kurzfristig in die Werkstatt. Dazu verbraucht es sehr viel Benzin. Und es hat sich erwiesen, was ich damals schon vermutete: es ist zu klein. Wir hatten Mühe, alle Personen unterzubringen, die mit uns unterwegs waren. Angesichts der genannten Umstände halte ich es für unerläßlich, daß wir versuchen, ein neueres Auto mit mehr Sitzplätzen zu bekommen. Bis dahin bleibt nur zu hoffen, daß das jetzige solange durchhält.
Wir haben jetzt 62 Kinder im Programm, und es werden mehr, wenn sich weitere Sponsoren finden. Diese Kinder leben in 5 Provinzen Ruandas. Frau Laurette besucht sie mindestens dreimal im Jahr oder öfter, wenn es nötig ist. Manchmal muss sie Kinder in einer Region aus ihren Schulen abholen, um mit ihnen ihre Häuser zu besuchen, aber mit dem derzeitigen Auto kann sie höchstens 4 Kinder mitnehmen. Dies allein zeigt, daß ein Auto mit mehr Sitzplätzen nötig ist, um Zeit und Geld für die Hin- und Rückfahrt zu sparen. Das Gleiche gilt für Fahrten mit Eltern zu den entsprechenden Schulen ihrer Kinder.
Wir bitten unsere Leser deshalb um Spenden für ein gebrauchtes Fahrzeug!

20.1. – Reisetag nach Butare
Die zweite Woche unseres Aufenthaltes verbrachten wir in Butare, um die Patenkinder in den umliegenden Gebieten besuchen zu können.
Auf dem Weg dorthin besuchten wir ein körperbehindertes Mädchen, das vom Albert-Schweitzer-Gymnasium in Ruhla gefördert wird. C. lernt in einer Schule der „Barmherzigen Brüder“ in Gatagara. Sie stammt aus sehr armen Verhältnissen und ihre Mutter ist kaum in der Lage entsprechend für sie zu sorgen. Umso wichtiger ist es, daß das Mädchen in dieser Schule untergebracht ist, wo sie auch Physiotherapie und andere nötige Behandlungen bekommen kann. Sie ist eine relativ gute Schülerin, wird aber noch einen langen Weg vor sich haben, bis sie einmal eine Art Selbständigkeit erlangen wird.
In Butare angekommen bezogen wir unsere Gästezimmer im Shalom Guest House der Anglikanischen Kirche. Dort hatte ich schon bei meinem letzten Besuch logiert und es hat mir damals schon gefallen. Das Gästehaus befindet sich auf einem Gelände, wozu auch das Nehemiah Cafe gehört. Dort wird ein wirklich exzellenter Kaffee serviert.

21.1. – Besuchstag
F. galt unser erster Besuch des Tages. Ihre Schule ist ein ganzes Stück weg von Butare gelegen und nur über unbefestigte Straßen zu erreichen. Eine Herausforderung für unser klappriges Auto.
Aber wir haben die Schule unbeschadet erreicht und konnten mit ihr sprechen. Sie ist eine relativ gute Schülerin und hat noch zwei Jahre vor sich. Nach ihren künftigen Plänen gefragt sagte sie uns, daß sie entweder gern studieren oder ihr eigenes kleines Unternehmen aufbauen würde. Wir empfahlen ihr Letzteres, denn für ein Studium sind ihre Leistungen wahrscheinlich nicht gut genug. Natürlich bleibt den Patenkindern die freie Entscheidung. Doch letztlich wird diese Entscheidung auch von den Möglichkeiten der Patenkinder abhängig sein. Die ruandische Regierung ermutigt übrigens angesichts der großen Zahl arbeitsloser Akademiker zunehmend junge Menschen handwerkliche Berufe zu ergreifen. Ein Umdenken wird aber sicher noch ein langer Prozeß sein, da ein abgeschlossenes Studium für die Jugendlichen ein Statussymbol ist.

Anschließend besuchten wir D. Sie ist eine gute Schülerin und weiß schon genau was sie will. Sie möchte Schneiderin werden. Dafür hat sie gute Voraussetzungen, denn ihre Schule vermittelt den Schülern entsprechende handwerkliche Fähigkeiten. Nach meinem Eindruck wird sie keine Probleme haben, ihr künftiges Leben zu gestalten.
Der letzte Besuch des Tages galt L. Sie gehört zu den Patenkindern, die schon lange gefördert werden. Und sie hat eine sehr wechselvolle Lebensgeschichte. Jetzt geht sie an eine Internatsschule und ist eine recht gute Schülerin. Im Gegensatz zu früheren Besuchen war sie deutlich gesprächiger und nicht mehr so verschlossen, so daß wir uns ganz gut unterhalten konnten. Über ihre Zukunft hat sie noch keine klaren Vorstellungen, aber dafür hat sie noch Zeit. Ihrer Familie geht es offenbar ganz gut und der kleine Handel ihrer Mutter im Heimatdorf läuft auch ganz gut.

22.1. – Besuchstag
M. ist ganz neu in unserem Programm und so habe ich mich besonders gefreut ihn kennenzulernen. Im Gegensatz zu früher kenne ich leider nicht mehr alle Patenkinder persönlich. Dazu müßte ich länger im Land sein, doch dies ist nicht möglich. M. ist 9 Jahre alt und hat, wie viele unserer Patenkinder, schon viel Schweres erlebt. Seine Mutter starb als er drei Jahre alt war. Sein geistig behinderter Onkel konnte sich nicht um ihn kümmern, und starb überdies auch bald danach. So lebt M. bei einer Frau, die sich seiner angenommen hat. Diese Frau ist selbst schwer krank und weiß nicht, wie lange sie noch lebt. Immer fürchtet sie, daß sie zu früh stirbt und sich dann nicht mehr um den Jungen kümmern kann. Damit nicht genug, wurde die Hütte der Frau von Starkregen weggespült und so leben sie nun vorübergehend mit vier anderen Familien in einem Haus, das ihnen vom Distrikt zur Verfügung gestellt wurde. Wir haben 90 Euro und Schulmaterialien hinterlassen, um die größte Not etwas zu lindern. Für M. ist die Patenschaft jedenfalls Rettung in großer Not. Er war relativ zugänglich, spricht aber noch wenig Englisch. Seine Lieblingsfächer sind Englisch und Mathe, und er möchte später einmal Arzt werden (ein relativ häufiger Berufswunsch).
An seiner Schule gibt es sehr viele Kinder, so daß diese in zwei Schichten vormittags und nachmittags unterrichtet werden. An unserem Besuchstag hatte er nachmittags Unterricht.

Exkurs
Kinder wie M. können unter Umständen sehr schnell in eine völlig hoffnungslose Lage geraten, wenn niemand mehr für sie da ist. Im Gespräch mit Laurette haben wir konstatiert, daß gerade für solche Kinder unsere Projekt-Familie sehr wichtig ist. Hier entsteht für die jungen Erwachsenen, die aus unserem Projekt hervorgegangen sind, eine wichtige Aufgabe. Sie können und sollen für die jüngeren Kinder da sein und sie unterstützen und gegebenenfalls sogar in ihre eigene Familie aufnehmen.

Das nächste Kind, das wir besuchten, ist D. Hat M. schon viel Schweres erlebt, so ist das Los der jüngeren D. noch härter. Sie ist jetzt sechs Jahre alt, wirkt aber jünger. Ihre Mutter wurde Vollwaise, als diese vier Jahre alt war. Ihre einzige Kindheitserinnerung besteht darin, daß sie zusehen mußte, wie ihre Mutter während des Völkermords 1994 ermordet wurde. … So kam sie in ein Waisenheim… In einer hoch dramatischen Situation begegnete ihr Laurette und kümmert sich seitdem um sie nach ihren bescheidenen Möglichkeiten. So hat die Mutter eine Unterkunft gefunden, die diesen Namen kaum verdient. Es handelt sich um einen Raum von vielleicht 3 qm! Und dafür muß sie auch noch 10 € Miete pro Monat zahlen! Laurette hat nun stets Sorge, daß der Mutter etwas zustoßen könnte, dann wären D. und ihre jüngere Schwester Vollwaisen. Und Angehörige gibt es nicht. Die Patenschaft für D. war also Rettung in höchster Not!

Diese Familiengeschichte steht exemplarisch für viele andere Familien. Und sie führt uns vor Augen, wie im wahrsten Sinne des Wortes notwendig unsere Unterstützung dieser Menschen ist. Für die Mutter von D. wäre es eine große Hilfe, wenn wir sie mit einer kleinen Anschubsfinanzierung unterstützen, so daß sie einen kleinen Obst- und Gemüsehandel aufbauen kann. Dann wäre sie in der Lage, wenigstens das täglich Brot zu verdienen, ohne auf Almosen von anderen angewiesen zu sein. Und es würde sie weniger anfällig gegen Mißbrauch machen. Ich habe Laurette gebeten, gemeinsam mit der Frau alle notwendigen Schritte zu unternehmen, damit sie sich mit dem kleinen Handel selbständig machen kann.

Nach diesem bewegenden Besuch gönnten wir uns eine kleine Auszeit und besuchten den alten Königspalast in Butare. Er ist schön gelegen und wir hatten einen netten jungen Mann, der uns herumführte. Eine besondere Attraktion sind zweifellos die königlichen Kühe, die dort noch immer gehalten und gezüchtet werden. Wie früher spielen sie bei besonderen Zeremonien eine wichtige Rolle. Nur für eines sind sie nicht bestimmt: zum Essen 🙂
Nach unserer Rückkehr verabredeten wir uns noch mit dem Bruder eines unserer Schützlinge, der erst zwei Wochen zuvor nach Butare gekommen war und dort nun als Lehrer tätig ist. Im chinesischen Restaurant ließen wir den Tag mit wohlschmeckenden Speisen und einem kräftigen einheimischen Bier „Mützig“ ausklingen.

Postscript
An diesem Tag mußten wir d.h. die beiden Paten und ich unbedingt etwas zurechtbringen. Laurette hatte uns erzählt, daß sie von einem amerikanischen Bekannten ein gebrauchtes iPhone geschenkt bekommen hatte. Doch es stellte sich heraus, daß dieses Geschenk keineswegs so generös war, wie es wohl aussehen sollte, denn es ging völlig kaputt, so daß sogar die Daten nicht mehr gerettet werden konnten. Da ein Smartphone jedoch für Laurettes Projekt-Arbeit unerläßlich ist beschlossen wir kurzerhand, ihr ein neues Smartphone aus privaten Mitteln zu kaufen.

Fortsetzung

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Feiert mit: meine erste Geburtstagsfeier nach 40 Jahren

05 Donnerstag Mär 2020

Posted by 1Welt - 1World in Ruanda - Rwanda

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2020, Africa, Afrika, artists for kids, ausbildung, Bericht, Berufsausbildung, Bildung, Bildungspatenschaft, Bildungspatenschafts-Programm, birthday, birthday celebration, charity, Children, Deutschland, donation, Dritte Welt, Education, Eine Welt, erfolg, geburtstag, geburtstagsaktion, gehörlos, handicap, impaired, Information, introduction, kid, kids, Kinder, Nachhaltigkeit, nothilfe, one world, Patenschaft, präsentation, presentation, projektvorstellung, Ruanda, Rwanda, scholarship, self-confidence, self-sustaining, Spende, sponsorship, stipendium, success, support, sustainability, talentförderung, video, vocational training, vorstellung

Feiern Sie Ihren Geburtstag jedes Jahr? Wahrscheinlich eine komische Frage, nicht wahr?
Ein Freund unseres Projekts aber feiert seinen Geburtstag zum ersten Mal nach 40 Jahren!
Allerdings auf eine ungewöhnliche Weise! Er wünscht sich, daß Sie ihm helfen, diesen Geburtstag auf besondere Weise zu feiern – und wir bitten Sie darum, ihm dabei zu helfen. Aber lesen Sie selbst!


„Mein Name ist Charles Hategekimana aus Ruanda und ich werde am 18. März 2020 40 Jahre alt.
Ich habe praktisch noch nie einen meiner 39 Geburtstage gefeiert, da ich in der Vergangenheit mit einigen Lebensumständen konfrontiert war, in denen viele andere Menschen auf der Welt heute möglicherweise leben. Das lag an meiner ländlichen Erziehung, wo die meisten Menschen keinen Geburtstag als solchen feiern. Ich habe es nie als Teil unserer ländlichen Kultur erlebt. Manchmal komme ich zu dem Schluss, dass Geburtstagsfeiern nicht wirklich eine ländliche Kultur sind, zumindest in Bezug auf meinen Kontext, den ich sehr gut kenne.
Die meisten Menschen haben Mühe, die Kosten für den täglichen Lebensunterhalt aufzutreiben. Da bleibt nichts übrig für Geburtstagsfeiern.
Dass ich in meinem Leben keinen Geburtstag gefeiert habe, hat auch mit der ruandischen Geschichte zu tun, die viele Menschen auf der Welt kennen. Der Völkermord an den Tutsi 1994 hat bei vielen Menschen schwere Traumata ausgelöst, mich eingeschlossen. Bis viele Jahre danach und auch heute noch sind die psychologischen Folgen zu spüren und nicht leicht zu abzulegen.
Es ist komisch, dass ich, selbst als ich die Möglichkeit bekam, meinen Geburtstag zu feiern, nie ein Bedürfnis verspürte. Meine liebe Frau Anitha könnte viel davon erzählen, aber fragen Sie sie bitte nicht und auch nicht unsere 3 unter 10 Jahre alten Töchter
😁

Darüber hinaus hatte ich selbst in den letzten Jahren (2009-2011 und 2017 bis heute), die ich außerhalb Ruandas verbracht habe, nie das Bedürfnis, meinen Geburtstag zu feiern, obwohl einige gute Freunde von mir versuchten, mich zu überraschen und mich schließlich zu ihrem eigenen Geburtstag einluden. Ich genieße diese Momente trotzdem. Interessanterweise plane ich nicht einmal, diesen 40. Geburtstag für mich selbst zu feiern, sondern ich denke vielmehr an die vielen anderen gefährdeten Kinder in Ruanda, die, wie überall auf der Welt, schreckliche Situationen durchmachen, wie z.B. Mangel an Bildung, Nahrung und Unterkunft und andere grundlegende Dinge des Lebens.

Wenn Sie also bereit sind, diese gefährdeten Kinder in Ruanda zu unterstützen, spenden Sie bitte über einen der unten stehenden Links, es sei wenig oder viel!
Sie werden mir helfen, mein 4. Jahrzehnt (40. Geburtstag) auf der Erde auf diese Weise zu feiern, während ich sogar weit weg von meiner Familie an meiner Promotion in Deutschland arbeite, in welcher es ebenfalls um die ländlichen Gebiete und gefährdete Menschen in meinem Heimatland geht.
Damit helfen Sie mir auch, Gott zu danken, daß ich für eine gute Sache geboren wurde.
Glauben Sie mir: Gott wird Sie für Ihre Spende segnen, die Sie für die Ausbildung dieser gefährdeten Kinder in Ruanda einsetzen. Vielen Dank, dass Sie mir geholfen haben, meinen 40. Geburtstag zu feiern: Alles Gute zum Geburtstag für mich
😎.“

Bitte geben Sie so, wie Sie können. Jede Gabe zählt!

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Ruanda 2020 – Ein Reisebericht, Teil 2

03 Dienstag Mär 2020

Posted by 1Welt - 1World in Ruanda - Rwanda

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(English version under construction)

16. Januar – Besuchsreise
Heute stand eine Zweitages-Tour an. Zunächst fuhren wir nach Gahini um die bewundernswerte Frau Kayonga zu besuchen, die mit ihren ca. 85 Jahren noch immer rein ehrenamtlich eine kleine Vorschule führt. Ihre Freude war groß, als wir den kleinen Raum betraten! Nach dem Wechsel der Projektleitung vor 2 Jahren war der Kontakt zu ihr aus unerfindlichen Gründen zunächst abgebrochen. Aber dank der Bemühungen von Laurette war es gelungen, diesen wiederherzustellen.
Frau Kayonga hat seit wenigen Jahren eine junge Frau als Gehilfin zur Seite und führt auf diese Weise noch immer mit viel Freude die kleine Vorschulgruppe. Angesichts dieses beispielhaften Engagements hatten wir auch sie für ein Interview für unser Video vorgesehen und sie war gern dazu bereit. Im Anschluß lud sie uns alle noch in ihr Haus ein zu Obst, gekochten Eiern und Getränken. Es war ein freudiges Wiedersehen. Zugleich bewegte mich die Frage, wie es wohl mit der Vorschule weitergehen wird, wenn sie diese einmal nicht mehr führen kann? Ich fürchte, das wäre das Ende dieses kleinen Schulprojekts.

Auf dem Weg zu unserem nächsten Besuch hielten wir kurz an der Anglikanischen Kirche in Gahini an um einen Blick hineinzuwerfen. Sie ist recht neu. Ein zufällig anwesender Diakon erzählte uns etwas über die Kirche und klärte uns auf, weshalb im Logo der Kirche eine Kuh zu sehen ist. Die Erklärung ist erstaunlich einfach: die Kuh spielt im Leben der Bevölkerung eine wichtige Rolle, deshalb hat man sie ins Logo integriert.
Unser anschließender Besuch galt F. an ihrer Schule. Es handelt sich dabei um eine Art privater Fachschule, an der sie Hotelmanagement lernt. Sie möchte später Hotelmanagerin werden, am liebsten in Kigali. Da sie nach Auskunft der Lehrer eine gute Schülerin ist, hat sie recht gute Chancen ihren Berufswunsch verwirklichen zu können. Der Schulwechsel, den sie seit unserem letzten Besuch vollzogen hat, ist ihr also offenbar gut bekommen. Ihr Interesse an Fußball ist nach wie vor groß und im Übrigen hat sich nebenbei herausgestellt, daß sie eine Begabung als Entertainer hat. Wie sie uns erzählte, gibt sie in ihrer Klasse und bei anderen Gelegenheiten den Alleinunterhalter – und hat uns auch gleich eine kleine Kostprobe vor ihrer Klasse gegeben. Das war recht erheiternd. Wenn sie wirklich einmal Hotelmanagerin wird, kann diese Begabung ihr vielleicht von Nutzen sein. Bevor wir weiterfuhren, wurde auch sie für unser kleines Promo-Video interviewt.
Danach machten wir uns zu einem Hotel am Lake Muhazi auf, um dort zu übernachten, denn für den nächsten Tag standen weitere Besuche in der Umgebung auf dem Programm. Eine Rückfahrt nach Kigali wäre aus Zeitgründen nicht sinnvoll gewesen. Während wir auf Auskunft über verfügbare Zimmer warteten, ging ein heftiger Gewitterregen nieder. In dem Hotel, das wir ausgewählt hatten, war indes leider kein Platz. Wir hatten uns darauf gefreut, ein wenig am Strand den Abend zu verbringen, ähnlich wie damals vor fünf Jahren, als wir bei unserem Besuch in Gahini im Hotelgarten ein ausgiebiges Mittagessen mit anschließender Ruhepause genossen hatten. Aber daraus wurde nichts. Stattdessen fuhren wir auf abenteuerlichen Seitenwegen zum schön gelegenen Muhazi Beach Hotel, um dort unser Glück zu versuchen. Da es aber sehr weit ab von unserer Route lag, fuhren wir schließlich weiter nach Rwamagana, wo wir ein recht nettes Hotel fanden.

17.1. – Besuchstag
Heute führte uns unsere Besuchstour zur Blindenschule in Rwamagana, um J. und S. zu besuchen, die beide stark sehbehindert, jedoch nicht völlig erblindet sind. S. ist in der 11. Klasse und die bessere Schülerin. Daher hat sie möglicherweise die Chance studieren zu können. Sie hat uns drei Studienwünsche genannt, von denen „Inklusive Bildung“ am aussichtsreichsten wäre, weil sie dann als Lehrerin arbeiten könnte. Deshalb legte Laurette ihr nahe, sich darauf zu orientieren.
J. geht in die 10. Klasse. Angesichts ihrer Leistungen scheint sie uns nicht für ein Studium geeignet. Laurette hat ihr nahegelegt Nähen zu lernen. Es gibt in Gisenyi eine entsprechende Schule. Die Ausbildung zur Näherin wäre auch für S. eine Option falls sie die Voraussetzungen für ein Studium nicht erfüllt. In jedem Falle sind beide in der Lage einen Beruf auszuüben, von dem sie später auch leben können.
Wie S. uns erzählte, hat sie vormals eine Brille gehabt, die ihr half etwas besser sehen zu können. Sie ging jedoch kaputt. Eine neue Brille wäre also wünschenswert.
Beide Mädchen haben den Wunsch nach einem Laptop geäußert. Der Grund dafür liegt in ihrer Behinderung. Wenn sie in die Ferien gehen, bekommen sie sehr viele Hausaufgaben mit. Doch die dazu nötigen Bücher liegen nur in Blindenschrift vor und es ist natürlich unmöglich, diese großen und schweren Bücher mit nach Hause zu nehmen. Ein entsprechendes Laptop kostet ca 250 €.

Weiter ging die Reise zum Haus von S.s Familie. … Der Vater von S. ist Ingenieur. Bei einem Unfall hat er sich einen komplizierten Bruch zugezogen, der nie richtig behandelt worden ist. Dadurch wurde er arbeitslos. Die Familie hält sich jetzt u.a. mit dem Anbau von Mais und Kassawa über Wasser.
S. hat die 12. Klasse abgeschlossen und wartet nun auf die Ergebnisse der Prüfungen, die voraussichtlich im August bekanntgegeben werden. Sollten ihre Zensuren gut genug sein, würde sie gern Pharmazie studieren. In der Zeit bis August möchte sie gern einen sogenannten Short-Course im Bereich Gastronomie machen, um eine berufliche Alternative zu haben für den Fall, daß ein Studium nicht möglich wird.

Nach Kigali zurückgekehrt lud uns das Patenkind von meiner Mitreisenden ein, ihr Zimmerchen zu besuchen, in welchem sie zur Miete wohnt. Der Raum hat vielleicht 9qm, ist feucht und mit einem löchrigen Wellblech-Dach versehen. Für diese „Höhle“ verlangt die Vermieterin stolze 20 € im Monat, scheint sich aber um die Mißstände des Raumes nicht zu kümmern. Immer wieder haben wir während unseres Aufenthaltes feststellen müssen, daß die Gier keine Grenzen kennt, weder territoriale noch moralische.

Schließlich machten wir uns auf den Weg zu P.s Familie. Der Junge wurde uns für eine Patenschaft ans Herz gelegt und meine Reisegefährten hatten sich während der Reise entschlossen, auch ihn zu unterstützen. Der Besuch gab nun Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen. Die ärmlichen Verhältnisse, in denen die Familie lebt, haben uns sehr berührt, obwohl wir ja bei früheren Besuchen schon einiges gesehen und erlebt haben. Die Wohngegend gleicht einem Slum, der sich in Kigali befindet. … Der Vater ist im vergangenen Jahr gestorben und die Mutter schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Der Kontakt zu dieser Familie ist übrigens auf beeindruckende Weise entstanden. Als es dem Patenkind meiner Reisebegleiter vor etlichen Jahren sehr schlecht ging, hat sich P.s Mutter ihrer angenommen. Und das, obwohl die ganze Familie in ärmsten Verhältnissen lebt. Diese Menschen beschämen uns immer wieder mit ihrer Großherzigkeit.

18.1. – Patenkindertreffen in Kigali
Schon vor unserer Reise hatte ich mit Laurette ausgemacht, daß wir ein Patenkindertreffen in Kigali machen wollen, weil ich in der kurzen Zeit unmöglich alle Kinder würde besuchen können. Doch was uns dann erwartete, hat uns sprachlos gemacht. Laurette und etliche der älteren Patenkinder hatten ein richtiges Fest mit Programm in einem Restaurant vorbereitet.
Zur Begrüßung wurden die Frau meines mitreisenden Ehepaares und Laurette in traditionelle Gewänder gekleidet und als wir Männer endlich das Restaurant betreten durften, empfingen uns sechs unserer älteren Patenmädchen zu Musik tanzend. Nicht nur viele Kinder, darunter auch einige gehörlose, waren anwesend, sondern sogar einige Eltern. Es gab ein festliches Menu, der Reggae-Musiker Ras Erigz und der Liedermacher Cyiza Jackson, die beide unserem Projekt verbunden sind, sangen einige ihrer Lieder, neben Laurette und uns sprach auch der Vater eines unserer Patenkinder einige Worte.
Interessanterweise war es allen Rednern ein Anliegen, daß wir uns als Familie verstehen, die füreinander da sein möge, auch dann, wenn die Förderung beendet ist. Der Grund dafür liegt in der besonderen Geschichte Ruandas. Auch heute noch gibt es Kinder, die mehr oder weniger auf sich gestellt sind oder sein werden. Da ist eine Gemeinschaft wie die unsere ein wichtiger Halt.
Schließlich wurden wir Gäste aus Deutschland gar mit einem kleinen Geschenk bedacht. Wir waren von diesem herzlichen Empfang sehr berührt und die Art und Weise, wie sich Laurette und die Patenkinder bemüht haben, aus dem Treffen ein richtiges Fest zu machen, hat uns beeindruckt. Ich bin sicher, daß auch die Patenkinder gespürt haben, daß wir wie eine Familie sind.

Zwei Dinge verdienen im Zusammenhang dieses Treffens noch besondere Erwähnung.
Innerhalb der letzten zwei Jahre haben Laurette, einige ältere Patenkinder und ich über die Entstehung einer Alumni-Gruppe beraten, um uns nicht aus den Augen zu verlieren und unsere Gemeinschaft zu erhalten. Die großen Patenkinder haben diese Idee weiterentwickelt und uns ihre Vorstellungen an diesem Abend zum Teil vorgetragen. Das Konzept sieht vor, eigene Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen, so daß die Jugendlichen nach dem Studium oder der Berufsausbildung nicht arbeitslos sind. Das hört sich verheißungsvoll an und die Chance, die Ideen in die Tat umzusetzen, sind gut, denn sie kommen von den Jugendlichen selbst. Ich erwarte die detaillierten Informationen innerhalb eines Monats und denke, sie verdienen unsere Unterstützung. So wird unser Projekt langfristig wirken und genau dies wünschen wir uns.
Zu unserer großen Freude nahm Frau B., eine Übersetzerin für Zeichensprache, an dem Patenkindertreffen teil. Dadurch wurden unsere anwesenden gehörlosen Kinder vollständig mit in unsere Gemeinschaft einbezogen. Später tanzten sie sogar zur Musik mit, indem sie sich den Rhythmus von den anderen abschauten. Ich hatte B. vor einigen Jahren bei einem früheren Patenkindertreffen kennengelernt. Später verloren wir auf Grund verschiedener Umstände unseren Kontakt. Doch in Vorbereitung dieses Treffens hatte ich Laurette gebeten zu versuchen, den Kontakt zu ihr wiederherzustellen, und es war ihr geglückt. Nun werden wir künftig, und hoffentlich für lange Zeit, eine wichtige Kontaktperson zu unseren gehörlosen Kindern haben.

Fortsetzung

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