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Eine Welt – One World

~ Ökumenischer 1Welt-Kreis Ruhla (D)

Eine Welt – One World

Schlagwort-Archiv: reisebericht

Das Warten hat ein Ende! Das „Abenteuer“-Buch zweier Paten ist da! – The wait is over! The „adventure“ book of two foster parents is here!

06 Montag Dez 2021

Posted by 1Welt - 1World in Allgemein - General, Ruanda - Rwanda

≈ Ein Kommentar

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Endlich, nach mancher Verzögerung und unerwarteten Hindernissen ist es nun endlich da: das „Welt-Reise-Abenteuer-Buch“ unserer beiden Paten Marion Wehner und Jürgen Lauer!
Ich nenne es bewußt so, denn es ist tatsächlich nicht nur interessant, sondern auch spannend, sozusagen virtuell mit auf die Reise zu gehen.
Waren Sie z.B. schon mal in Westsahara oder Mauretanien, in der Mongolei oder in Kirgistan? Und zwar nicht per Flugzeug und im Hotel, sondern per Auto bzw Wohnmobil? Sie merken schon: der Weg ist das Ziel, wenn man überhaupt von einem angestrebten Zeil reden will. Und da gibt es eine Fülle an Erlebnissen und Begegnungen – und Erkenntnissen!

Es ist weit mehr als ein gewöhnliches Reisetagebuch, es ist ein Erlebens-Buch (sic!) mit hunderten von Bildern – und immer mit dabei: Minouk, der Hund.

Ja, und das schönste daran: Der Reinerlös fließt in unser gemeinsames Projekt in Ruanda! Eine wunderbare Idee von den Autoren (siehe Foto oben), wofür wir herzlich danken!
Das Buch kostet 33 Euro inkl. Versand innert Deutschlands und kann bei den Autoren direkt über über ihren Blog bestellt werden.

Und bitte empfehlen Sie das Buch weiter!

Weihnachten steht vor der Tür, und da eignet sich dieses Buch wunderbar als Geschenk.

Noch ein paar musikalische Geschenkideen gefällig?
Da wäre die 2021 erschienene Gospel-CD unseres Nachwuchstalents Jackson

Lieben Sie Reggae? Dann wäre das Album „Kora“ des ruandischen Reggaemusikers Ras Erigz etwas für Sie!

Oder doch lieber Rap/HipHop? Dann kommt man an Cannachris nicht vorbei. Seine Musik und Texte heben sich wohltuend von dem weit verbreiteten „Dirty Rap“ ab. Von ihm liegen die Alben „Große Gefühle“ und „Herzblut“ vor, mit denen er unser Projekt unterstützt.

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung im Namen „unserer“ Kinder in Ruanda!



Unfortunately, the book presented here is only available in German. But maybe you have German-speaking friends? Then we would be happy if you recommend the book to them!

But as a consolation, we offer you two musical offerings with which you can support our project:

  • Gospel-Album „No One Like Him“ by our former sponsored child Jackson
  • Reggae album „Kora“ by the Rwandan reggae musician Ras Erigz, with which he supports our education project.
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    Es ist soweit: Das „Abenteuer“-Buch zweier Paten kommt! – The time has come: The „adventure“ book of two foster parents is coming!

    16 Dienstag Nov 2021

    Posted by 1Welt - 1World in Allgemein - General, Ruanda - Rwanda

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    2020, abenteuer, adventure, Africa, Afrika, arm, Armut, ausbildung, Bericht, Berufsausbildung, Bildung, Bildungspatenschaft, Bildungspatenschafts-Programm, book, Buch, charity, Children, corona, corona-crisis, corona-krise, corona-pandemic, corona-Pandemie, despair, desparate, Deutschland, donation, Dritte Welt, Education, Eine Welt, erfolg, foster father, foster parents, fostership, handicap, Huye, impaired, Information, introduction, kid, kids, Kinder, Nachhaltigkeit, nothilfe, one world, Patenschaft, poor, poverty, präsentation, presentation, projektvorstellung, Reise, reiseabenteuer, reisebericht, Ruanda, Rwanda, scholarship, self-confidence, self-sustaining, Senegal, Spende, sponsor, sponsorship, stipendium, success, support, sustainability, trip, vorstellung



    Anfragen an die beiden Weltreisenden gab es schon immer mal. Aber zur Verwirklichung dieser Idee hat dann wohl ein mehr als einjähriger unfreiwilliger Aufenthalt im Senegal während der Corona-Pandemie beigetragen. Und jetzt wird es erscheinen: das Buch, dem das Reisetagebuch der Abenteurer zugrunde liegt.

    Aber nicht irgendein Buch: „Worte sowie mehr als 700 Fotos erzählen auf 328 Seiten davon: Die Welt erfahren – Zwei im LKW mit Hund. Vom Beginn in 2016. Aus Herzogenrath auf die Seiden-Straße, zum Dach der Welt, Winter in Arabien. Wüsten in Asien und Nordafrika, Mittsommer am Nordkap. Unterwegs nach Südafrika, zum Kap der Guten Hoffnung. Stillstand. 2020/21 in Westafrika. Corona. Notstandsgesetzgebung, Ausgangssperren, geschlossene Distrikt- und Staatsgrenzen. Steigende Armut, damit auch Zunahme von Kriminalität und Revolten? Regenzeit. Kaum erträgliche, feuchte Hitze. Nichts von dem, oder von allem etwas? Ende? Nein. Ende offen! … Nicht nur ein Buch, davon gibt es genügend, es ist ein humanitäres Projekt, entstanden während der Coronakrise, im Lockdown. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf sollen junge Erwachsene in Ostafrika, Ruanda, auf ihrem Weg in die unternehmerische Selbständigkeit unterstützt werden.“
    So steht es im Blog der Autoren, der die Veröffentlichung ankündigt.
    Wir sind für diese wunderbare Idee sehr dankbar, mit der unser Bildungsprojekt in Ruanda unterstützt werden soll!
    Darum bitten wir Sie, lassen Sie sich auf die Reise mitnehmen, indem Sie das Buch erwerben (33 Euro incl. Versand) und empfehlen Sie es weiter!
    Bestellung direkt bei den Autoren über ihren Blog.

    Weihnachten steht vor der Tür, und da eignet sich dieses Buch wunderbar als Geschenk.

    Noch ein paar musikalische Geschenkideen gefällig?
    Da wäre die 2021 erschienene Gospel-CD unseres Nachwuchstalents Jackson

    Lieben Sie Reggae? Dann wäre das Album „Kora“ des ruandischen Reggaemusikers Ras Erigz etwas für Sie!

    Oder doch lieber Rap/HipHop? Dann kommt man an Cannachris nicht vorbei. Seine Musik und Texte heben sich wohltuend von dem weit verbreiteten „Dirty Rap“ ab. Von ihm liegen die Alben „Große Gefühle“ und „Herzblut“ vor, mit denen er unser Projekt unterstützt.

    Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung im Namen „unserer“ Kinder in Ruanda!



    Unfortunately, the book presented here is only available in German. But maybe you have German-speaking friends? Then we would be happy if you recommend the book to them!

    But as a consolation, we offer you two musical offerings with which you can support our project:

  • Gospel-Album „No One Like Him“ by our former sponsored child Jackson
  • Reggae album „Kora“ by the Rwandan reggae musician Ras Erigz, with which he supports our education project.
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    Lions Club Gotha setzt Zeichen in Zeiten von Corona – Lions Club Gotha sets an example in times of Corona

    26 Freitag Mrz 2021

    Posted by 1Welt - 1World in Ruanda - Rwanda

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    Die Pandemie hat uns alle derzeit fest im Griff. Das öffentliche Leben ist stark eingeschränkt, viele Aktivitäten sind nicht gestattet.
    Wer nun denkt, daß damit auch alle Aktiviäten eingefroren sind, die dazu dienen, anderen Menschen in Not zu helfen, der irrt. Es gibt genug Beispiele von Solidarität und unkomplizierter nachbarschaftlicher Hilfe in unserem Land.
    Aber was ist mit den Menschen, denen es wesentlich schlechter geht als uns, die wir doch in relativ gesicherten Verhältnissen leben?

    Wir sind sehr dankbar, daß wir in dieser notvollen Zeit die Unterstützung von des Lions Clubs Gotha erfahren, der uns schon in der Vergangenheit geholfen hat.
    Freilich konnte der Club viele geplante Aktivitäten nicht durchführen, bei denen er 2020 Spendengelder einwerben wollte. So mussten infolge der Corona-Situation das traditionelle Benefizkonzert im Ekhof-Theater, das Gothardus-Fest und der Verkauf von Feuerzangenbowle zum Weihnachtsmarkt leider ausfallen. Es blieb einzig noch der Verkauf des Adventskalenders und die Frage war, wie er angenommen würde. Es gab genügend Unwägbarkeiten.
    Dennoch hat der Adventskalender einen guten Erlös gebracht und wir freuen uns, daß auch unser Bildungsprojekt mit einer Spende von 1500 Euro bedacht wurde.
    Das Geld wird uns helfen, die Not unserer 72 Patenkinder und ihrer Familien zu lindern, in die sie durch die pandemiebedingten Alltagsbeschränkungen geraten sind.



    The pandemic has us all firmly in its grip at the moment. Public life is severely restricted, many activities are not allowed.
    If you think that this means that all activities to help other people in need have been frozen, you are wrong. There are enough examples of solidarity and uncomplicated neighbourly help in our country.
    But what about the people who are much worse off than we are, who nevertheless live in relatively secure circumstances?

    We are very grateful for the support of the Lions Club Gotha, which has already helped us in the past.
    Admittedly, the club was not able to carry out many planned activities in which it wanted to raise funds in 2020. As a result of the Corona situation, the traditional benefit concert at the Ekhof Theatre, the Gothardus Festival and the sale of „Feuerzangenbowle“ at the Christmas Market unfortunately had to be cancelled. The only thing left was the sale of the Advent calendar and The question was how it would be received. There were enough imponderables.
    Nevertheless, the Advent calendar brought in good proceeds and we are happy that our education project also received a donation of 1500 Euros.
    The money will help us to alleviate the hardship our 72 sponsored children and their families are facing due to the daily restrictions caused by the pandemic.

    [ Translated with http://www.DeepL.com/Translator ]

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    Live Report: Ein Jahr in Nord-West-Afrika – One year in North-West Africa

    19 Donnerstag Nov 2020

    Posted by 1Welt - 1World in Allgemein - General, Ruanda - Rwanda

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    Im April 2020 haben uns Paten, welche die Corona-Pandemie im Senegal überrascht hat, von ihren Erfahrungen berichtet und aus ihrer fernreisenden Sicht ihre Gedanken mit Blick auf die Vorgänge um die Pandemie niedergeschrieben.

    Jetzt, viele Monate später, sind sie noch immer im Senegal und sitzen auf Grund der Corona-Maßnahmen fest. Hat sie das auch an ihren Reiseplänen gehindert, so gewährt ihnen der unfreiwillig lange Aufenthalt in diesem Land tiefe Einblicke in das Leben der Menschen. Kürzlich habe ich wieder einen Bericht von den Paten erhalten und freue mich, diesen mit Ihnen teilen zu dürfen, denn er bringt uns das Land und die Menschen ein Stück näher, und damit auch ein etwas besseres Verständnis der Lebensumstände im Senegal, die bis zu einem gewissen Grad auch stellvertretend für andere Länder dieses wunderbaren Kontinents Afrika gelten.


    „Am 01.11.2019 fuhren wir, das sind Marion, Jürgen, Hund Minouk und Laster, erneut über die Straße von Gibraltar von Europa nach Afrika. Diesmal sollte unsere Reise nicht im Maghreb enden. Doch ‚Leben ist, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben.‘, so Henry Miller, und einmal mehr unsere Erfahrung.
    Wir sind im neunten Monat im Senegal. Können weder Kinder, Enkel, Freunde in Deutschland noch Patenkinder in Ruanda treffen. Lernen ein wenig über den Senegal. Über das Land im Ausnahmezustand. Denn vor Corona war es wohl ein anderer Staat, als er sich uns derzeit präsentiert. Und so können wir das leidige C-Thema nicht ausklammern bei unserem Rückblick auf ein Jahr Nordwest-/Westafrika.

    Afrika ist anders.
    Urteile, Vorurteile, Fehlurteile … Sich eine Meinung durch eigene Erfahrung bilden ist sicherlich nur Wenigen vergönnt. Aber sei vorsichtig – im Urteil! Es könnte ein falsches sein. Das sagen wir, obgleich wir nur einen verschwindend kleinen Teil des großen Kontinents erfahren durften – bisher. Es sind zudem unsere Erfahrungen, ganz persönlichen Ansichten.

    Afrikaner sind träge und faul.
    Nein! Trotz widrigster Umstände, mit teils unzulänglichem Werkzeug bzw. Material arbeiten sie Stunde um Stunde. In Hitze, die uns zu völliger Untätigkeit verdammte.

    Afrikaner sind unzuverlässig.
    Nein! Wo immer wir eine Verabredung mit einem Afrikaner hatten war er pünktlich. Eher vor der Zeit. Brachte erbetene Dinge wie verabredet. Organisierte wie gewünscht, ohne nachfragen, erinnern … war oftmals selbstaktiv.

    Afrika ist vom Islam dominiert.
    Ja. Er ist vorherrschende Religion. Frauen im Maghreb verschleiern sich zunehmend strenger. Im Straßenbild Mauretaniens kommen sie kaum vor. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen erleben wir im Senegal einen sehr toleranten Islam, ein Miteinander zahlreicher Religionen, wo die jeweiligen Feste in gegenseitiger Akzeptanz gemeinsam gefeiert werden. Kirchen, Klöster neben Moscheen, Animismus u.a.m.
    Frauen tragen bunte, körperbetonte, freizügige Kleidung, Männer oft westliche Mode. Nacktheit ist natürlich z. B. beim Stillen, Waschen am Brunnen, Fluss, See…


    Afrikaner leben in enger Gemeinschaft.
    Ja. Familie ist heilig, Gemeinschaft ein besonders hohes Gut. Aber vor allem in den Städten setzt ein Wandel weg vom Leben in der Großfamilie ein.

    Afrika ist frei von Kolonialismus.
    Nein. Marokko, Mauretanien und Senegal haben zwar ihre Unabhängigkeit erlangt, aber vormals hauptsächlich EU und jüngst China lenken und bestimmen mit Zustimmung afrikanischer Machthaber die Geschehnisse.

    Afrika ist arm.
    Nein! Die bereisten Staaten sind reich an Natur, Kultur, Kunst, teils auch an Bodenschätzen u.v.m. Die Menschen sind reich an Zufriedenheit, sozialem Zusammenhalt, Optimismus …
    Ja.
    Armut ist ein großes Thema. Staatliche Misswirtschaft, vermeintliche Umweltpolitik der Industrienationen, Ausbeutung durch diese und teils schwieriger Zugang zu Bildung befördern Armut. Die verheerende Coronapolitik mit Schulschließungen nach westlichem Muster und Tourismusverhinderung in großem Stil rauben in großem Ausmaß Bildungsmöglichkeit, Lebensgrundlagen, Chancen und Perspektiven.
    Hauptleidtragende: Mädchen und Frauen.

    In der Region Kedougou.
    Üblicherweise hat der Senegal den Charakter von Flachland oder Tiefebene. Doch in der Region Kedougou im äußersten Südosten des Landes bannt Berg- und Hügelland den Blick: Nepen-Diakha, Dindefello-Hochland, Iwol-Plateau sowie die Bassariberge, zum UNESCO Welterbe gehörend. Das Dreiländereck Senegal, Guinea Conakry und Mali ist verschiedenen Völkern Heimat, die vom 11. Jhdt. an einwanderten und bis heute stark mit der tradierten Lebensweise verhaftet sind, auch wenn sie letztlich das Nomadentum aufgaben. Über die Grenzen hinaus siedeln sie.
    Am Gambia, unweit der Grenze zu Guinea Conakry, fahren wir ein Campement an. Im Tako Mayo empfängt Alpha Diallo seine Gäste herzlich. Schön liegt die Anlage am Hügel über dem Fluss. Doch dichtes Buschwerk lässt nur wenige Blicke auf das Wasser zu. Statt zu Duschen baden wir im Fluss, machen eine Fahrt mit der Piroge und kommen dem Gambia so letztlich sehr nahe.
    Die Tage sind heiß, doch nachts kühlt es stark ab. Frische, fast kalte Luft spüren, in die Decken kuscheln. Die ersten kalten Füße melden sich. Gefühle, die wir fast vergessen hatten. Auch die Luftfeuchtigkeit ist stark gesunken.

    Das Atelier am Tako Mayo Campement
    Wir sahen im Senegal bislang verschiedene Hilfsprojekte von Kirche und Europäern. Doch hier greifen wir bewusst eines heraus, das von einem senegalesischen Geschäftsmann initiiert und über Jahre gelebt wurde.

    Angeschlossen an das Campement ist ein Schneideratelier. 25 Mädchen und Frauen lernen hier das Handwerk. Zudem die Kunst der Baumwollgarnherstellung, Sticken und Batiken. Der Verkauf ihrer Arbeit überwiegend an Touristen sowie ein Anteil der Einnahmen aus dem Campement dienen zur Bezahlung des Lehrers sowie für Kost und Logis der Schülerinnen.
    Sie stammen zwar alle aus der Region, jedoch ist der tägliche Heimweg über mehrere zig Kilometer nicht möglich. Bus und Bahn? Fehlanzeige. Das Camp florierte, das Projekt funktionierte bestens. Bis Corona kam, die Touristenströme versiegten, Atelier und Unterkunftsräume verwaisten. Die Familien müssen sie auffangen, das Wenige nochmals teilen.
    Doch Alpha kämpft für sein Projekt. Versucht mit Sponsorengeldern die Rückkehr der Schülerinnen im Januar zu ermöglichen. Und so zahlen auch wir gerne den für senegalesische Verhältnisse überzogenen Obolus für unseren Aufenthalt und wünschen ihm Glück und Erfolg für sein Hilfsprojekt.

    Im nahen Dorf Afia Thiabe-Kare der Fulbe (Peul) gewährt uns Ibra, weitgehend arbeitsloser Führer aus dem Tako Mayo, Einblick in Lebensweise und Situation der Bewohner. Wir lernen, dass jede Hütte ein Zimmer darstellt und viele Zimmer um einen Platz herum ein Haus für eine Großfamilie ist.
    Der Platz ist eingezäunt, nebenan wohnt nach dem selben Prinzip die nächste Familie. Mittels Fluss, Feld und Vieh versorgt man sich mit allen Lebensmitteln autark. Man erklärt uns die Herstellung von Sheabutter, Mais-Couscous, Erdnusspaste. Das Brunnenwasser wird gefiltert zum Trinkwasser, gewaschen wird am bzw. im Fluss. Ein Sanitätsposten ist vorhanden, das nächste Krankenhaus 30 Km entfernt, davon 20 km üble Piste.

    Spürbar wird die Melange aus Zufriedenheit, Gott- und Selbstvertrauen, Hoffnung, aber auch bescheidenster, an Armut grenzende Existenz in der südöstlichsten Ecke des Senegal.
    Wo mir Alpha u.a. einen Stoffweihnachtsstern schenkt. In der Hoffnung darauf, dass auch morgen die Sonne aufgeht. Freude wieder Grundlage für innere Stärke und Gesundheit sein darf. Wir Lebenszeit, Stunden miteinander teilen dürfen. Gute Stunden, Stunden, die Brücken über Hürden bauen und schlechte vergessen lassen. Von Angesicht zu Angesicht.
    Nicht nur in Afrika – wo die Familie heilig ist!

    Mehr Informationen über unsere Reise mit vielen Fotos lesen Sie hier.“



    In April 2020, foster parents who were surprised by the Corona pandemic in Senegal told us about their experiences and wrote down their thoughts on the events surrounding the pandemic from their faraway perspective.

    Now, many months later, they are still in Senegal and stuck due to the corona measures. Although this prevented them from making their travel plans, their involuntarily long stay in this country gives them deep insights into the lives of the people. Recently I received another report from the sponsors and I am happy to share it with you, because it brings us a little bit closer to the country and the people, and thus also a little bit better understanding of the living conditions in Senegal, which to a certain extent are also representative for other countries of this wonderful continent of Africa.

    „On 01.11.2019 we, that is Marion, Jürgen, dog Minouk and Truck Camper, drove again across the Strait of Gibraltar from Europe to Africa. This time our journey should not end in the Maghreb. But ‚life is what happens to us while we were planning something completely different‘, said Henry Miller, and once again our experience.
    We are in our ninth month in Senegal. Can’t meet children, grandchildren, friends in Germany or foster children in Rwanda. Learn a little about Senegal. About the country in a state of emergency. Because before Corona it was probably a different state than it is now. And so we can’t ignore the tiresome C-topic in our review of a year in Northwest / West Africa.

    Africa is different.
    Judgments, prejudices, misjudgements … forming an opinion through one’s own experience is certainly something that only a few are allowed to do. But be careful – in judgement! It could be a wrong one. We say that although we have only been allowed to experience a tiny part of the big continent – so far. Moreover, it is our experiences, our very personal views.

    Africans are sluggish and lazy.
    No! Despite the most adverse circumstances, with sometimes inadequate tools or material, they work hour after hour. In heat, which condemned us to complete inactivity.

    Africans are unreliable.
    No! Wherever we had an appointment with an African, he was punctual. Rather ahead of time. Bringing requested items as agreed. Organised as desired, without asking, remembering … was often self-active.

    Africa is dominated by Islam.
    Yes. It is the predominant religion. Women in the Maghreb wear increasingly severe veils. They are hardly ever seen on the streets of Mauritania. With very few exceptions, we experience a very tolerant Islam in Senegal, a coexistence of numerous religions, where the respective festivals are celebrated together in mutual acceptance. Churches, monasteries next to mosques, animism, etc.
    Women wear colourful, body-hugging, revealing clothes, men often wear western fashion. Nudity is natural e.g. when breast feeding, washing at the well, river, lake…

    Africans live in close community.
    Yes, family is sacred, community a particularly high good. But especially in the cities, a change away from life in the extended family is taking place.

    Africa is free from colonialism.
    No! Morocco, Mauritania and Senegal may have gained independence, but it is mainly the EU, and more recently China, that has been controlling and determining events with the consent of African leaders.

    Africa is poor.
    No! The visited countries are rich in nature, culture, art, partly also in mineral resources and much more. The people are rich in satisfaction, social cohesion, optimism …

    Yes. Poverty is a big issue. State mismanagement, pretended environmental policies of industrialised countries, exploitation by them and sometimes difficult access to education promote poverty. The devastating corona policy, with school closures on the Western model and the prevention of tourism on a large scale, robs education, livelihoods, opportunities and perspectives to a large extent.
    The main sufferers: girls and women.

    In the Kedougou region.
    Usually Senegal has the character of a plain or lowland. But in the Kedougou region in the extreme south-east of the country, the view is dominated by mountains and hills: Nepen-Diakha, Dindefello Highlands, Ivol Plateau and the Bassari Mountains, a UNESCO World Heritage Site.
    The border triangle of Senegal, Guinea Conakry and Mali is home to various peoples who immigrated from the 11th century onwards and are still strongly attached to the traditional way of life, even though they eventually gave up nomadism. They settle beyond the borders.

    At the Gambia river, not far from the border to Guinea Conakry, we drive to a camp. At Tako Mayo, Alpha Diallo welcomes its guests warmly. The complex is beautifully situated on the hill above the river. But dense bushes allow only few views of the water. Instead of taking showers we bathe in the river, take a trip with the pirogue and get very close to the Gambia.
    The days are hot, but at night it cools down considerably. Feel the fresh, almost cold air, cuddle up in the blankets. The first cold feet call out. Feelings that we had almost forgotten. The humidity has also dropped considerably.

    The studio at Tako Mayo Campement
    So far we have seen various aid projects in Senegal by the Church and Europeans. But here we are deliberately picking out one which was initiated by a Senegalese businessman and lived for years.
    Attached to the campement is a tailoring workshop. 25 girls and women are learning the trade here. They also learn the art of cotton yarn production, embroidery and batik. The sale of their work, mainly to tourists, as well as a share of the income from the campement are used to pay the teacher and provide food and lodging for the students.

    Although they all come from the region, the daily journey home over tens of kilometres is not possible. Bus and train? No. The camp was flourishing and the project was working perfectly. Until Corona arrived, the stream of tourists dried up, and the studios and accommodation rooms were deserted. The families had to take care of them and share what little they had.
    But Alpha fights for his project. Trying to use sponsorship money to make the return of the students possible in January. And so we too are happy to pay the overdrawn contribution for our stay and wish him luck and success for his aid project.

    In the nearby village Afia Thiabe-Kare of the Fulbe (Peul), Ibra, a largely unemployed guide from Tako Mayo, gives us an insight into the way of life and situation of the inhabitants. We learn that each hut is a room and that many rooms around a square are houses for an extended family.
    The place is fenced in, next door the next family lives according to the same principle. By means of river, field and cattle they provide themselves with all food self-sufficiently. They explain to us how to make shea butter, corn couscous, peanut paste. The well water is filtered to drinking water and washing is done on or in the river. A first aid post is available, the nearest hospital is 30 km away, 20 km of which is a bad road.

    You can feel the mixture of contentment, God- and self-confidence, hope, but also the most modest existence bordering on poverty in the most south-eastern corner of Senegal.
    Where Alpha gives me a cloth Christmas star, among other things. In the hope that the sun will rise tomorrow too. Joy may once again be the basis for inner strength and health. We are allowed to share hours of our lives together. Good hours, hours that build bridges over hurdles and make us forget bad ones. Face to face.
    Not only in Africa – where the family is sacred!“

    Translated with http://www.DeepL.com/Translator (free version)

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    Die wundersame Geschichte von Belaiy Seb – The miraculous story of Belaiy Seb

    27 Montag Jul 2020

    Posted by 1Welt - 1World in Allgemein - General, Äthiopien - Ethiopia, Ruanda - Rwanda

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    2020, Addis Ababa, Addis Abeba, Africa, Afrika, anglican church, arm, Armut, art, artists for kids, ausbildung, äthiopien, Bericht, Berufsausbildung, Bildung, Bildungspatenschaft, Bildungspatenschafts-Programm, book, Buch, buchillustration, charity, Children, corona, despair, desparate, Deutschland, donation, Dritte Welt, Education, Eine Welt, erfolg, Ethiopia, foster father, foster parents, fostership, handicap, Huye, illustrattion, impaired, Information, introduction, jungfrau maria, Künstler, künstler für kinder, kid, kids, Kinder, Kunst, maler, malerei, maria, mary, miracle, Nachhaltigkeit, nothilfe, one world, painting, Patenschaft, poor, poverty, präsentation, presentation, projektvorstellung, Reise, reisebericht, Ruanda, Rwanda, scholarship, self-confidence, self-sustaining, Senegal, Spende, sponsor, sponsorship, stipendium, success, support, sustainability, trip, virgin mary, vorstellung, wunder



    Bei meinem Besuch in Äthiopien im Februar 2020 hatte ich die Freude den jungen Maler Gebreyesus Asmare kennenzulernen.
    Wir trafen uns bei einem gemeinsamen Freund, und bei dieser Gelegenheit zeigte mir Gebreyesus einige seiner Gemälde und Illustrationen.
    Einen kleinen Eindruck von Gebreyesus‘ Werken bekommen Sie auf seiner Internetpräsenz.

    Seine Bildmotive und Malweise haben mir sofort gefallen und ein kleines Büchlein, an dem er mitgewirkt hat, zeigt eine weitere Facette seines Könnens. Es geht darin um die Geschichte von Belaiy Seb, einem frommen Mann, der vom Teufel ausgetrickst. Der Text ist auf Amharisch und Englisch wiedergegeben und die Illustrationen hat Gebreyesus gezeichnet.

    Es ist eine für Europäer exotisch anmutende Geschichte, und so habe ich sie mit Interesse gelesen und lade Sie ein, liebe Leser, dieses Buch zu erwerben. Es führt uns hinein in „Geschichten, die … farbenfroh, reich und voller Weisheit sind und einzigartige Einblicke in diese älteste afrikanische Literatur bieten.“

    Gebreyesus ist Mitglied der Initiative „Künstler für Kinder“.



    When I visited Ethiopia in February 2020, I had the pleasure of meeting the young painter Gebreyesus Asmare.
    We met up with a mutual friend, and on this occasion Gebreyesus showed me some of his paintings and illustrations.
    You can get a small impression of Gebreyesus‘ works on his website.

    I immediately liked his motifs and style of painting and a small booklet, on which he participated, shows another facet of his ability. It’s about the story of Belaiy Seb, a pious man tricked by the devil. The text is reproduced in Amharic and English, and the illustrations were drawn by Gebreyesus.

    For European listening habits it is an exotic story, so I read it with interest and invite you, dear reader, to purchase this book. It leads us into „Stories that are so colorful, rich and full of wisdom and that offer unique insights into this oldest African literature.“

    Gebreyesus is a member of the „Künstler für Kinder“ (Artists for Kids) initiative.

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