
Die gegenwärtige Corona-Krise ist das beherrschende Thema im privaten wie medialen Bereich. Wie schnell wird darüber vergessen, daß es es noch viele andere Brennpunkte und dringliche Themen gibt, die vielleicht nicht uns, dafür aber andere Menschen, sowohl hier, als auch in anderen Regionen der Welt, bewegen.
Es wäre fatal, den Blick für das Ganze, insonderheit die Menschen, die in Not sind, aus den Augen zu verlieren. Denn auch wenn die Kriegsherde dieser Welt, die Flüchtlingsfragen, und was sonst die täglichen Nachrichten beherrscht, weitgehend von der Bildfläche verschwunden sind, so sind sie nicht nur nicht mehr vorhanden, sondern könnten uns nach der Corona-Pandemie mit größerer Wucht heimsuchen. Denn diese Pandemie ist für die Menschen in den armen und kriegsversehrten Regionen der Welt eine unsägliche zusätzliche Bürde zu den Lasten, die sie ohnehin schon zu tragen haben, und mithin nicht nur existenz-, sondern auch lebensbedrohlich. Noch mehr Hilfe wird dann von uns erhofft werden. Oder werden sich noch mehr Menschen auf die Flucht begeben müssen?
Früher oder später werden wieder andere Bilder durch die Medien gehen – und ich fürchte, es werden wieder – wie immer – überwiegend negative Meldungen sein.
Deshalb ist es mir eine Freude, heute mit Ihnen, liebe Leser, einmal inmitten der allgemeinen, mit diffuser Angst besetzten (und befeuerten?) Situation eine wunderbare Geschichte der Hoffnung zu teilen, die das Leben einer kleinen Familie in Ruanda dank der großherzigen Hilfe eines Mannes aus Gotha grundhaft zum Guten verändert hat!
Nach der Rückkehr von meiner diesjährigen Reise nach Ruanda wurde ich zu meiner Freude vom Lions Club Gotha eingeladen, um über meine Reiseerlebnisse zu berichten.
Unter anderem erzählte ich auch von meiner Begegnung am 22. Januar mit einer kleinen Familie, die in einer Hütte wohnt, die diese Bezeichnung nicht einmal verdient. Die alleinstehende Mutter mit zwei Kindern hat eine traumatische Kindheit und Jugendzeit gehabt und lebte in erbärmlichen Umständen.
Das Los dieser Familie hat Herrn Hörenz, Mitglied des Lions Clubs, sehr angerührt, und kurze Zeit später erhielt ich einen Anruf von ihm während dessen er mich fragte, wie der Familie zu helfen sei. Kurzerhand nahm ich Kontakt mit unserer Projektleiterin Laurette in Ruanda auf und bat sie mir mitzuteilen, wie die Familie unterstützt werden kann.
Nicht lange danach war es klar: die Familie braucht eine andere Unterkunft, einige wenige Ausstattungsgegenstände und das Startkapital für einen kleinen Obst- und Gemüsehandel für die Mutter.
Diese Information gab ich an Herrn Hörenz weiter. Ohne lange zu überlegen sagte er die erforderliche Unterstützung zu!
Kurz darauf war für die Familie in Butare ein kleines Haus gefunden und der Umzug konnte vonstatten gehen, gerade noch rechtzeitig vor der Ausgangssperre, die die Corona-Krise auch in Ruanda verursacht hat.
Nun heißt es geduldig warten, bis die Krise vorüber ist, dann kann die junge Frau auch den kleinen Handel beginnen und dann endlich das kleine Einkommen selbständig erwirtschaften, das die Familie für die tägliche Versorgung braucht.
Es sind solche wunderbaren Geschichten, die uns ermutigen, unsere Arbeit als 1Welt-Kreis stetig voranzutreiben. So geht direkte Hilfe, die zur wirklichen Selbsthilfe führt – ohne großes Tamtam und plakativen Medienrummel.
Wir sagen ein großes und herzliches Dankeschön an Herrn Hörenz und seine Familie, die diese Unterstützung mitträgt!
Und wir hoffen, daß dieses großherzige Beispiel unsere Leser inspiriert, ihrerseits den Kindern und Jugendlichen zu helfen, die durch unser Bildungspatenschaftsprojekt gefördert werden.

The current corona crisis is the dominating topic in the private and media sector. How quickly it is forgotten that there are many other hot spots and urgent issues that may not concern us, but other people, both here and in other regions of the world.
It would be fatal to lose sight of the big picture, especially of people in need. For even if the war hotspots of this world, the refugee issues, and whatever else dominates the daily news, have largely disappeared from the scene, they are not only no longer there, but could hit us with greater force after the Corona pandemic. For this pandemic is an unspeakable additional burden on the people in the poor and war-ravaged regions of the world to the burdens they already have to bear, and is therefore not only threatening their existence but also their lives. We will then be expected for granting more help. Or will even more people have to flee?
Sooner or later, other pictures will be in the media – and I fear that, as always, the news will be predominantly negative.
That is why it is a pleasure for me to share with you today, dear readers, in the midst of the general situation, filled with diffuse (and fanned?) fear, a wonderful story of hope that has fundamentally changed the life of a small family in Rwanda for the better, thanks to the generous help of a man from Gotha!
After returning from my trip to Rwanda this year, I was happily invited by the Lions Club of Gotha to share my travel experiences.
Among other things I also told about my meeting on January 22nd with a small family living in a hut that does not even deserve this name. The single mother with two children had a traumatic childhood and adolescence and lived in miserable circumstances.
The fate of this family has touched Mr. Hörenz, member of the Lions Club, very much, and a short time later I received a call from him during which he asked me how to help the family. Without further ado, I contacted our project manager Laurette in Rwanda and asked her to tell me how the family could be supported.
Not long afterwards it was clear: the family needs another place to stay, a few items of equipment and the starting capital for a small fruit and vegetable shop for the mother.
I passed this information on to Mr. Hörenz. Without much thought he agreed to provide the necessary support!
Shortly afterwards a small house for the family in Butare was found and the move could take place, just in time before the curfew, which the Corona crisis has also caused in Rwanda.
Now it is necessary to wait patiently until the crisis is over, then the young woman can also start the small trade and then finally earn the small income on her own, which the family needs for daily care.
It is such wonderful stories that encourage us to constantly push forward our work as a 1World-Circle. This way, direct help can be given, which leads to real self-help – without a lot of Tam-tam and striking media hype.
We say a big and heartfelt thank you to Mr. Hörenz and his family, who support us in this way!
And we hope that this generous example will inspire our readers to help the children and young people who are supported by our educational sponsorship project.
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