• Über diesen Blog – About this blog
  • Der Ökumenische 1Welt-Kreis – The Ecumenical 1World-Group
  • Über / About „Amizero Y’Ubuzima“
  • Home
  • Kontakt – Contact
  • Spenden – Donate today
  • Künstler-Aktivitäten
  • Artists activities
  • Press(e) – Social Media

Eine Welt – One World

~ Ökumenischer 1Welt-Kreis Ruhla (D)

Eine Welt – One World

Schlagwort-Archiv: Ethiopia

Ein Wunder in Tigray – A miracle in Tigray

13 Montag Dez 2021

Posted by 1Welt - 1World in Äthiopien - Ethiopia

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

abiy, abiy ahmed, Africa, Afrika, atrocities, atrocity, äthiopien, binnenflüchtlinge, church, conflict, controversy, crisis, englischsprachig, Ethiopia, Flüchtlinge, independency, independent, internal refugees, kirche, Konflikt, Krieg, Krise, liberty, refugees, tigray, TPLF, unabhängigkeit, victim, war



Leben unter der Herrschaft der Rebellen in einer heiligen Stadt in Äthiopien – so titelte africanews am 9. Dezember.

Als ich das erste Mal von dem Krieg in Tigray im Norden Äthiopiens hörte, mußte ich sofort an die Stadt Lalibela und ihre Felsenkirchen denken. Ob sie wohl von den Kampfhandlungen verschont bleiben würden?

Zweimal habe ich diese Stadt mit ihren wunderbaren Felsenkirchen bei meinen Reisen nach Äthiopien besucht und fürchtete nun das Schlimmste. Denn religiös begründeten Vandalismus haben wir ja nun schon leider oft genug erlebt.

Doch, Gott sei es gedankt, hat er in Gestalt von Father Tsige dafür gesorgt, daß die Kirchen vor Zerstörung bewahrt blieben. Möge es so bleiben – und vor allem mögen die verfeindeten Kriegsparteien endlich Frieden schließen und alle Feindseligkeiten einstellen.

Lesen Sie hier den Artikel (nur in englisch verfügbar).



Life under rebel rule in a holy city in Ethiopia – this was the headline of africanews on 9 December.

When I first heard about the war in Tigray in northern Ethiopia, I immediately thought of the city of Lalibela and its rock churches. I wondered if they would be spared from the fighting.

I had visited this city with its wonderful rock churches twice on my trips to Ethiopia and now feared the worst. Unfortunately, we have experienced religious vandalism often enough.

But, thank God, in the shape of Father Tsige, he prevented the churches from being destroyed. May it remain so – and above all, may the warring parties finally make peace and cease all hostilities.

Read the article here.

[ Translated with http://www.DeepL.com/Translator (free version) ]

Teilen mit/Share:

  • Twitter
  • Facebook
  • Reddit
  • E-Mail
  • Drucken
  • Tumblr
  • LinkedIn
  • Telegram
  • Skype
  • WhatsApp
  • Pocket

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...

Lions Club Gotha setzt Zeichen in Zeiten von Corona – Lions Club Gotha sets an example in times of Corona

26 Freitag Mrz 2021

Posted by 1Welt - 1World in Ruanda - Rwanda

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

2020, Africa, Afrika, anglican church, arm, Armut, artists for kids, ausbildung, äthiopien, Bericht, Berufsausbildung, Bildung, Bildungspatenschaft, Bildungspatenschafts-Programm, bishop, Butare, charity, Children, composer, corona, corona-crisis, corona-krise, corona-pandemic, corona-Pandemie, despair, desparate, Deutschland, donation, Dritte Welt, Education, Eine Welt, erfolg, Ethiopia, Gotha, handicap, Huye, impaired, Information, introduction, kid, kids, Kinder, lions, Lions Club, lions club gotha, Nachhaltigkeit, nathan, nothilfe, one world, Patenschaft, poor, poverty, präsentation, presentation, projektvorstellung, Reise, reisebericht, Ruanda, Rwanda, scholarship, self-confidence, self-sustaining, Spende, sponsorship, stipendium, success, support, sustainability, trip, vorstellung



Die Pandemie hat uns alle derzeit fest im Griff. Das öffentliche Leben ist stark eingeschränkt, viele Aktivitäten sind nicht gestattet.
Wer nun denkt, daß damit auch alle Aktiviäten eingefroren sind, die dazu dienen, anderen Menschen in Not zu helfen, der irrt. Es gibt genug Beispiele von Solidarität und unkomplizierter nachbarschaftlicher Hilfe in unserem Land.
Aber was ist mit den Menschen, denen es wesentlich schlechter geht als uns, die wir doch in relativ gesicherten Verhältnissen leben?

Wir sind sehr dankbar, daß wir in dieser notvollen Zeit die Unterstützung von des Lions Clubs Gotha erfahren, der uns schon in der Vergangenheit geholfen hat.
Freilich konnte der Club viele geplante Aktivitäten nicht durchführen, bei denen er 2020 Spendengelder einwerben wollte. So mussten infolge der Corona-Situation das traditionelle Benefizkonzert im Ekhof-Theater, das Gothardus-Fest und der Verkauf von Feuerzangenbowle zum Weihnachtsmarkt leider ausfallen. Es blieb einzig noch der Verkauf des Adventskalenders und die Frage war, wie er angenommen würde. Es gab genügend Unwägbarkeiten.
Dennoch hat der Adventskalender einen guten Erlös gebracht und wir freuen uns, daß auch unser Bildungsprojekt mit einer Spende von 1500 Euro bedacht wurde.
Das Geld wird uns helfen, die Not unserer 72 Patenkinder und ihrer Familien zu lindern, in die sie durch die pandemiebedingten Alltagsbeschränkungen geraten sind.



The pandemic has us all firmly in its grip at the moment. Public life is severely restricted, many activities are not allowed.
If you think that this means that all activities to help other people in need have been frozen, you are wrong. There are enough examples of solidarity and uncomplicated neighbourly help in our country.
But what about the people who are much worse off than we are, who nevertheless live in relatively secure circumstances?

We are very grateful for the support of the Lions Club Gotha, which has already helped us in the past.
Admittedly, the club was not able to carry out many planned activities in which it wanted to raise funds in 2020. As a result of the Corona situation, the traditional benefit concert at the Ekhof Theatre, the Gothardus Festival and the sale of „Feuerzangenbowle“ at the Christmas Market unfortunately had to be cancelled. The only thing left was the sale of the Advent calendar and The question was how it would be received. There were enough imponderables.
Nevertheless, the Advent calendar brought in good proceeds and we are happy that our education project also received a donation of 1500 Euros.
The money will help us to alleviate the hardship our 72 sponsored children and their families are facing due to the daily restrictions caused by the pandemic.

[ Translated with http://www.DeepL.com/Translator ]

Teilen mit/Share:

  • Twitter
  • Facebook
  • Reddit
  • E-Mail
  • Drucken
  • Tumblr
  • LinkedIn
  • Telegram
  • Skype
  • WhatsApp
  • Pocket

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...

Weihnachten 2020 – Christmas Greeting 2020

24 Donnerstag Dez 2020

Posted by 1Welt - 1World in Allgemein - General, Äthiopien - Ethiopia, Kamerun - Cameroon, Ruanda - Rwanda

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Africa, Afrika, charity, Children, christmas, church, Deutschland, donation, Education, Ethiopia, Information, kamerun, Kinder, kirche, one world, Ruanda, Rwanda, support, Weihnachten

Wir schauen auf ein sonderbares Jahr voller Herausforderungen, Verunsicherung und Härten zurück. Gezwungen, die gewohnten Lebensbahnen zu verlassen, mußten wir uns auf Alltagsbedingungen einstellen, die uns völlig fremd waren. Und wir waren auf der Suche danach, wie wir damit umgehen sollen. Diese Lebensumstände werden uns auch noch weiter begleiten. Wie lange das so sein wird, weiß keiner. Und dieses ungute Gefühl begleitet uns durch die Weihnachtsfeiertage bis hinein ins neue Jahr.
Und dennoch haben wir Grund dankbar zu sein!
Die Menschen in Europa leben in vergleichsweise sicheren Verhältnissen. Denken wir an „unsere“ Kinder und ihre Familien in Ruanda oder die Menschen in Ländern wie beispielsweise Äthiopien oder Kamerun, so ist ihre Lebenssituation sehr viel notvoller!
Wir als Ökumenischer 1Welt-Kreis sehen diese Not, wie viele andere Menschen auch, und sind darum sehr dankbar, daß wir mit der Hilfe vieler warmherziger Menschen wenigstens einigen kleinen und großen Menschen in unseren Projekten helfen konnten und können.

Dafür bedanken wir uns herzlich bei allen, die uns in unserer Arbeit unterstützt haben – und natürlich im Namen derer, die uns anvertraut sind! Inzwischen fördern wir mit der Hilfe unserer Paten in Ruanda 70 Kinder, vom Vorschulkind bis zum Studenten!

Wir hoffen, daß Sie auch im neuen Jahr an unserer Seite sind getreu dem Motto „Die Bedeutung von Weihnachten – ob altmodisch oder nicht – ist für mich einfach: andere lieben. Denk darüber nach. Warum wollen wir damit bis Weihnachten warten?“ (Bob Hope), und wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Schutz im neuen Jahr 2021!

We look back on a strange year full of challenges, uncertainty and hardship. Forced to leave the familiar paths of life, we had to adjust to everyday conditions that were completely alien to us. And we were in search of how to deal with them. These living conditions will continue to accompany us. How long it will be like this, nobody knows. And this uneasy feeling accompanies us through the Christmas holidays and into the New Year.
And yet we have reason to be grateful!
People in Europe live in comparatively safe conditions. If we think of „our“ children and their families in Rwanda or the people in countries such as Ethiopia or Cameroon, for example, their living situation is much more hardship!
We as the Ecumenical 1World Circle see this need, as do many other people, and are therefore very grateful that with the help of many warm-hearted people we could and can help at least some small and large people in our projects.

For this we would like to thank all those who have supported us in our work – and of course in the name of those who have been entrusted to us! In the meantime, with the help of our sponsors in Rwanda, we are supporting 70 children, from pre-school children to students!

We hope that you will continue to be by our side in the new year true to the motto „My idea of Christmas, whether old-fashioned or modern, is very simple: loving others. Come to think of it, why do we have to wait for Christmas to do that?“ (Bob Hope), and wish you a Merry and Blessed Christmas and God’s protection in the New Year 2021!

[ Translated with http://www.DeepL.com/Translator (free version) ]

Teilen mit/Share:

  • Twitter
  • Facebook
  • Reddit
  • E-Mail
  • Drucken
  • Tumblr
  • LinkedIn
  • Telegram
  • Skype
  • WhatsApp
  • Pocket

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...

Die wundersame Geschichte von Belaiy Seb – The miraculous story of Belaiy Seb

27 Montag Jul 2020

Posted by 1Welt - 1World in Allgemein - General, Äthiopien - Ethiopia, Ruanda - Rwanda

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

2020, Addis Ababa, Addis Abeba, Africa, Afrika, anglican church, arm, Armut, art, artists for kids, ausbildung, äthiopien, Bericht, Berufsausbildung, Bildung, Bildungspatenschaft, Bildungspatenschafts-Programm, book, Buch, buchillustration, charity, Children, corona, despair, desparate, Deutschland, donation, Dritte Welt, Education, Eine Welt, erfolg, Ethiopia, foster father, foster parents, fostership, handicap, Huye, illustrattion, impaired, Information, introduction, jungfrau maria, Künstler, künstler für kinder, kid, kids, Kinder, Kunst, maler, malerei, maria, mary, miracle, Nachhaltigkeit, nothilfe, one world, painting, Patenschaft, poor, poverty, präsentation, presentation, projektvorstellung, Reise, reisebericht, Ruanda, Rwanda, scholarship, self-confidence, self-sustaining, Senegal, Spende, sponsor, sponsorship, stipendium, success, support, sustainability, trip, virgin mary, vorstellung, wunder



Bei meinem Besuch in Äthiopien im Februar 2020 hatte ich die Freude den jungen Maler Gebreyesus Asmare kennenzulernen.
Wir trafen uns bei einem gemeinsamen Freund, und bei dieser Gelegenheit zeigte mir Gebreyesus einige seiner Gemälde und Illustrationen.
Einen kleinen Eindruck von Gebreyesus‘ Werken bekommen Sie auf seiner Internetpräsenz.

Seine Bildmotive und Malweise haben mir sofort gefallen und ein kleines Büchlein, an dem er mitgewirkt hat, zeigt eine weitere Facette seines Könnens. Es geht darin um die Geschichte von Belaiy Seb, einem frommen Mann, der vom Teufel ausgetrickst. Der Text ist auf Amharisch und Englisch wiedergegeben und die Illustrationen hat Gebreyesus gezeichnet.

Es ist eine für Europäer exotisch anmutende Geschichte, und so habe ich sie mit Interesse gelesen und lade Sie ein, liebe Leser, dieses Buch zu erwerben. Es führt uns hinein in „Geschichten, die … farbenfroh, reich und voller Weisheit sind und einzigartige Einblicke in diese älteste afrikanische Literatur bieten.“

Gebreyesus ist Mitglied der Initiative „Künstler für Kinder“.



When I visited Ethiopia in February 2020, I had the pleasure of meeting the young painter Gebreyesus Asmare.
We met up with a mutual friend, and on this occasion Gebreyesus showed me some of his paintings and illustrations.
You can get a small impression of Gebreyesus‘ works on his website.

I immediately liked his motifs and style of painting and a small booklet, on which he participated, shows another facet of his ability. It’s about the story of Belaiy Seb, a pious man tricked by the devil. The text is reproduced in Amharic and English, and the illustrations were drawn by Gebreyesus.

For European listening habits it is an exotic story, so I read it with interest and invite you, dear reader, to purchase this book. It leads us into „Stories that are so colorful, rich and full of wisdom and that offer unique insights into this oldest African literature.“

Gebreyesus is a member of the „Künstler für Kinder“ (Artists for Kids) initiative.

Teilen mit/Share:

  • Twitter
  • Facebook
  • Reddit
  • E-Mail
  • Drucken
  • Tumblr
  • LinkedIn
  • Telegram
  • Skype
  • WhatsApp
  • Pocket

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...

Blickwechsel: Corona aus der Ferne betrachtet – Change of view: Corona seen from a distance

15 Mittwoch Apr 2020

Posted by 1Welt - 1World in Allgemein - General, Ruanda - Rwanda

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

2020, Africa, Afrika, anglican church, arm, Armut, artists for kids, ausbildung, äthiopien, Bericht, Berufsausbildung, Bildung, Bildungspatenschaft, Bildungspatenschafts-Programm, charity, Children, corona, corona-crisis, corona-krise, corona-pandemic, corona-Pandemie, despair, desparate, Deutschland, donation, Dritte Welt, Education, Eine Welt, erfolg, Ethiopia, foster father, foster parents, fostership, handicap, Huye, impaired, Information, introduction, kid, kids, Kinder, Nachhaltigkeit, nothilfe, one world, Patenschaft, poor, poverty, präsentation, presentation, projektvorstellung, Reise, reisebericht, Ruanda, Rwanda, scholarship, self-confidence, self-sustaining, Senegal, Spende, sponsor, sponsorship, stipendium, success, support, sustainability, trip, vorstellung



Inzwischen hat die deutsche Regierung so gut wie alle Urlauber aus allen Ecken der Welt per Flugzeug nach Hause geholt. Aber was macht man, wenn man mit dem Wohnmobil auf dem afrikanischen Kontinent unterwegs ist?
Einen unserer Paten und seine Frau hat die Corona-Pandemie im Senegal überrascht, und nun müssen sie dort ausharren. Kürzlich erreichte mich sein Bericht, den ich mit seiner Genehmigung auf unserem Blog veröffentliche. Denn es ist schon interessant, die Vorgänge um die Pandemie aus dem Blickwinkel eines Europäers zu betrachten, der sich in einem Land aufhält, welches – wie viele andere – noch vor ganz anderen Herausforderungen steht als die mehr oder weniger gut gewappneten europäischen Länder. Es ist gut und wichtig, daß wir über allen eigenen Sorgen nie den Blick für andere Menschen verlieren, die mit uns auf der einen Welt leben. Denn das hilft uns, solche Ereignisse in Beziehung zu setzen – und es hilft uns für all die anderen Herausforderungen wach zu bleiben, die unter dem übermächtigen Eindruck eines weltumspannenden Ereignisses nur zu leicht aus dem Blick geraten.
Nehmen Sie sich die Zeit, den folgenden Bericht zu lesen. Und gern können Sie dazu Ihren – sachlichen – Kommentar schreiben.

„…Zur Zeit sind wir im Senegal, jetzt schon mehr als 4 Wochen am selben Ort. So lange wie noch nie auf unseren Reisen um die Welt, aber die besondere Situation hat auch ein so armes Land wie den Senegal getroffen und zu Maßnahmen geführt, die unseren Reisedrang ausgebremst haben. Auf der anderen Seite hat das Verweilen an der selben Stelle dazu geführt, dass wir uns intensiver mit dem Land und den Menschen beschäftigen können, gerade im Hinblick auf die Krise rund um Covid-19. …

Ich bin über das auch hier in guter Qualität vorhandene Internet mit der Welt verbunden. Täglich lese ich in entsprechenden Medien von den Ängsten der Menschen in Europa und den Reaktionen der Politik. Ich mag die Prognosen und die daraus abgeleiteten Graphen nicht mehr ansehen, denn alles ist, so wie ich es empfinde, die pure Spekulation und nur dazu angelegt, den Menschen noch mehr Angst zu machen und sie für immer abstrusere Maßnamen zu gewinnen. Es wird berechnet wieviel Menschen durch den neuen Virus ihr Leben lassen müssen, oder wäre es sowieso zu Ende gegangen? Für mich ist alles im Dunkeln, entbehrend jedweder nachprüfbaren Grundlagen, auch wenn das Robert Koch Institut, welches jetzt täglich neue Darstellungen veröffentlicht, so tut, als ob alles wissenschaftlich belegt ist. Ich sehe das nicht so, es gibt auch ernst zu nehmende Stimmen, die der Meinung sind, dass das Jahr 2020 uns im Schnitt wieder 2.500 Menschen pro Tag nennen wird, die verstorben sind.
Ich möchte nicht darauf eingehen, dass uns der Straßenverkehr jedes Jahr einige 1000 Tote kostet und niemand darüber nachdenkt, diesen zu verbieten, oder zumindest mit gravierenden Einschränkungen zu belegen.

Hier im Senegal trifft das Virus Menschen besonders hart, die eh schon am Rande des Existenzminimums leben. Ich denke mir, sie wissen oft nicht was sie am nächsten Tag essen können. Auch hier ist nicht klar, ob das neue Virus wirklich so todbringend ist, wie es beschrieben wird. Was mich aber viel nachdenklicher macht, ist die folgende Tatsache.
In Afrika sterben jedes Jahr ca. 400.000 Menschen an Malaria. Dagegen gibt es ein Heilmittel, das aber pro Person und auftretender Malaria mit ca. 100 Euro zu Buche schlagen würde.
Bei uns wird darüber gerätselt wie alt der an Covid-19 Verstorbene im Schnitt wohl ist, auf jeden Fall deutlich über 70 Jahre. Bei Malaria sind mehr als 50 Prozent aller Verstorbenen jünger als 5 Jahre. Wer durch diesen Kontinent reist und sieht, unter welchen Umständen die Menschen leben, wer sieht, dass in den Städten allenthalben völlig verwahrloste Kinder herumlaufen, wer sieht, dass das Vieh in den Städten und Dörfern leere Zementtüten frisst, um satt zu werden, der könnte verzweifeln.

Ich rechne mir vor, dass mein kleines Motorrad zum Preis von 4.500 Euro den Gegenwert von 45 an Malaria verstorbenen Afrikanern darstellt!
Hier vor Ort kann ein Projekt, das den Anbau von Bananen und den Verkauf nach Europa zum Ziel hatte nicht realisiert werden, da die notwendige Wasserpumpe zum Preis von 800 Euro nicht gekauft werden kann. Der Spendenaufruf in Belgien hat nur 450 Euro ergeben. Der fehlende Rest, ein Klacks, für mich. Aber soll ich der Belgierin, die hier lebt und das Projekt betreut die 350 Euro geben? Ich weiß mittlerweile, zumindest in Ansätzen, wie das hier läuft. Man hat im Senegal vor einigen Jahren flächendeckend Solarpanels für Straßenbeleuchtung angeschafft, auch wenn die Leuchten bereits am elektrischen Versorgungsnetz angeschlossen waren. Das hat für den ganzen Senegal ca. 40 Millionen Euro gekostet. Ich mutmaße mal, dass Panels und Beschaltung nicht aus dem Senegal kamen, wahrscheinlich aus Europa.
Leider hat man nicht berücksichtigt, dass Panels gereinigt werden müssen. Mittlerweile ist das Ganze eingeschlafen, im wahrsten Sinne des Wortes. Das ist es dann, was ich mit den 350 Euro für die Pumpe auch befürchte, es wird niemand da sein, der die Wartung durchführt und nach wenigen Monaten ist die Pumpe funktionsunfähig.

Konsequenz für mich: Ich kann hier nicht mit der Gießkanne herumlaufen und Euros verteilen. Wir versuchen vor Ort zu kaufen, z.B. Käse, Brot und Salz ohne dabei nicht bis zur Unverschämtheit zu handeln. Und darüber hinaus möchte ich mein Geld in die Hände von Menschen geben, die hier in Afrika wissen, was nötig ist. In meinen Augen ist das die Bildung von jungen Menschen. Und dabei bin ich dann bei Ihnen. Ich würde gerne weitere 30 Euro pro Monat überweisen, gerne für ein weiteres Patenkind…“ (Jürgen L.)



In the meantime, the German government has brought almost all holidaymakers from all corners of the world home by plane. But what do you do when you travel by motorhome on the African continent?
One of our sponsors and his wife were surprised by the Corona pandemic in Senegal, and now they have to stay there. Recently I received his report, which I will publish on our blog with his permission. Because it is interesting to look at the events surrounding the pandemic from the point of view of a European staying in a country which, like many others, is facing very different challenges than the more or less well armed European countries. It is good and important that, above all our own concerns, we never lose sight of other people who live with us in the one world. For this helps us to relate such events – and it helps us to stay awake for all those other challenges that are all too easily lost sight of under the overpowering impression of a global event.
Take the time to read the following report. And feel free to write your – factual – commentary on it.

„…At the moment we are in Senegal, now more than 4 weeks in the same place. As long as never before on our travels around the world, but the special situation has also affected such a poor country like Senegal and has led to measures that have slowed down our travel urge. On the other hand, staying in the same place has led to the fact that we can deal with the country and its people more intensively, especially in view of the crisis around Covid-19 …

I am connected to the world via the Internet, which is also available here in good quality. Every day I read about the fears of people in Europe and the reactions of politicians in the relevant media. I don’t like to look at the forecasts and the graphs derived from them anymore, because everything is, as I feel it, pure speculation and only designed to make people even more afraid and to make them willing to accept more and more abstruse measures. It is calculated how many people have to lose their lives due to the new virus, or would it have ended anyway? For me, everything is in the dark, without any verifiable basis, even if the Robert Koch Institute, which now publishes new accounts daily, pretends that everything is scientifically proven. I don’t see it that way, there are also serious voices who are of the opinion that the year 2020 will again give us an average of 2,500 people per day who have died.
I do not want to dwell on the fact that road traffic costs us a few thousand deaths every year and that nobody is thinking of banning it, or at least imposing serious restrictions on it.

Here in Senegal, the virus hits people who are already living on the verge of subsistence particularly hard. I think to myself, they often do not know what they can eat the next day. Again, it is not clear whether the new virus is really as deadly as it is described. But what makes me much more thoughtful is the following fact.
In Africa, about 400,000 people die of malaria every year. There is a cure for this, but it would cost about 100 Euros per person and per occurring malaria.
We are wondering how old the person who died of Covid-19 is on average, in any case well over 70 years. With malaria more than 50 percent of all deceased are younger than 5 years. Whoever travels through this continent and sees under what circumstances the people live, whoever sees that in the cities everywhere completely neglected children are running around, whoever sees that the cattle in the cities and villages eat empty cement bags in order to be fed, could despair.

I calculate that my little motorcycle at a price of 4.500 Euro is the equivalent of 45 Africans who died of malaria!
Here on the spot a project which had the aim to grow bananas and sell them to Europe cannot be realized, because the necessary water pump cannot be bought for 800 Euro. The appeal for donations in Belgium resulted in only 450 Euro. The missing rest, a cinch, for me. But should I give the 350 Euros to the Belgian woman who lives here and looks after the project? I know by now, at least to some extent, how things work here. A few years ago, solar panels for street lighting were purchased throughout Senegal, even though the luminaires were already connected to the electrical supply network. That cost about 40 million euros for the whole of Senegal. I suspect that the panels and wiring did not come from Senegal, probably from Europe.
Unfortunately, the fact that panels have to be cleaned was not taken into account. In the meantime the whole thing has fallen asleep, in the truest sense of the word. That’s what I fear with the 350 Euros for the pump, there will be nobody to do the maintenance and after a few months the pump will be out of order.

Consequence for me: I cannot walk around here with a watering can and distribute Euros. We try to buy locally, e.g. cheese, bread and salt without not trading to the point of impertinence. And furthermore I want to give my money into the hands of people who know what is needed here in Africa. In my eyes this is the education of young people. And that’s where I’ll be with you. I would like to transfer another 30 euros per month for another foster child…“ (Jürgen L.)

Translated with http://www.DeepL.com/Translator (free version)

Teilen mit/Share:

  • Twitter
  • Facebook
  • Reddit
  • E-Mail
  • Drucken
  • Tumblr
  • LinkedIn
  • Telegram
  • Skype
  • WhatsApp
  • Pocket

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
← Ältere Beiträge
Logo Amizero Y'Ubuzima
Juni 2022
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930  
« Mai    

Aktuelles – News

  • Dem Tod entronnen – Escaped from death
  • I dachte, alles sei aus – I thought it was over
  • Wo dich die Armut anschreit – Where poverty cries out to you

Ruanda-Projekt + Rwanda Project

Kurzinfo - Brief info

Join our artists initiative!

Spenden – Donate

   * Spenden - Donate now!
   * Spenden beim Einkaufen
   * KOSTENLOS spenden!

   * HELFEN per SMS

Jetzt spenden

Kategorien – Categories

Archive – Archives

Geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.
Please, insert your email address here to get updates of this blog per email and to follow the blog.

Schließe dich 221 anderen Followern an

Follow Eine Welt – One World on WordPress.com

Download

  • Impressum + Material (D)
  • Der 1Welt-Kreis im Radio
  • Info-Material (Eng)
  • Brochure Parrainage
  • Folleto Padrinazgos
  • Volantino Sponsorizzazione
  • インフォメーションフライヤー
  • Patenschaftsantrag GCS
  • Datenschutzerklärung

Bücher – Books

Unsere Buchtipps -
Our book recommendations

Online Formular

   Pate/Spender werden

Online form (en)

   Be a sponsor

Heimatländer unserer Paten – Home countries of our fosterparents

Eine Welt – One World

Eine Welt – One World
Spenden - Donate

Bloggen auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • Eine Welt - One World
    • Schließe dich 221 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • Eine Welt - One World
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …
 

    %d Bloggern gefällt das: