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Jedes Jahr erscheint ein Heft zum sogenannten 2%-Appell in unserer Landeskirche (EKM), in dem verschiedene Projekte vorgestellt werden, um deren Unterstützung vermittels Spenden aus dem 2%-Appell gebeten wird. Das Bildungsprojekt in Ruanda unseres Ökumenischen 1Welt-Kreises gehört seit einiger Zeit zu dieser Projektauswahl.
Doch was ist dieser 2%-Appell? Hier ein Zitat aus dem Vorwort:

„Es war im legendären Jahre 1968. Im schwedischen Uppsala tagte die 4. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) unter dem Leitspruch „Siehe, ich mache alles neu…“.
Die Kirchen aus dem Süden waren unabhängiger und selbstbewusster geworden. In den Kirchen des Nordens begann sich ein neues Verständnis von Weltverantwortung und ökumenischer Solidarität herauszubilden. Die soziale Not im Süden und die entwicklungsunterschiede zum Norden waren sehr groß. Die Vollversammlung rief deshalb die Kirchen auf, zwei prozent ihrer regelmäßigen Einnahmen für Entwicklungsaufgaben zur Verfügung zu stellen.
Im Jahr 1985 schloss sich die Synode der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen dem 2%-Appell an. Landeskirche, Kirchenkreise und Kirchengemeinden richteten Fonds für ökumenische Solidarität ein. Seit 2009 werden in der gesamten Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 2 %-Mittel für ökumenische Solidarität bereitgestellt. … Es können Projekte unterstützt werden, die die Menschen befähigen, ihre
Grundbedürfnisse besser abzusichern und ihre Bildungschancen zu erhöhen, die nachhaltige Ziele verfolgen und die Umwelt schonen sowie Projekte, die sich an Menschenrechten orientieren.
Das Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum berät … bei der Auswahl der Projekte und unterstützt … in der Zusammenarbeit mit … Projektpartnern … Unsere Landeskirche und unsere Gemeinden leben bis heute substanziell von der Solidarität anderer Kirchen. Der 2 %-Appell bietet die Gelegenheit, unserem Dank und unserer Verantwortung eine besondere Form zu geben.“

Wir sind dankbar, daß wir in den zurückliegenden Jahren immer wieder einmal von kirchlichen Einrichtungen mit Spenden aus diesem Appell bedacht worden sind. Sie haben uns sehr geholfen, die Rahmenbedingungen für unser Bildungsprojekt in Ruanda abzusichern!
Nun hoffen wir, daß uns auch in Zukunft Kirchenkreise, Kirchengemeinden und andere kirchliche Institutionen auf diese Weise unterstützen.
Das wäre besonders in diesem Jahr 2017 ein schönes Geschenk anläßlich des 10jährigen Bestehens unseres Projekts.

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